Zekorn dankt Adveniat-Paten

, Bistum Münster

Sie sind Seelsorger und Geistliche, vor allem aber auch Kämpfer für die Armen und Ausgeschlossenen: katholische Priester in Lateinamerika. Entsprechend wichtig und wertvoll ist die Unterstützung der Priesterausbildung, wie sie etwa die bischöfliche Aktion Adveniat in Form von Patenschaften ermöglicht. Als Dank erhalten alle Förderinnen und Förderer dieser Patenschaften im Bistum Münster in diesen Tagen – wie jedes Jahr – Post von Weihbischof Dr. Stefan Zekorn, dem bischöflichen Beauftragten für die Weltkirche.

Weihbischof Stefan Zekorn

Weihbischof Dr. Stefan Zekorn bedankt sich bei den Förderern der Adveniat-Patenschaftsaktion.

© Bistum Münster

Ohne die Patenschaften wäre die Priesterausbildung schwer möglich, da sich die lateinamerikanischen Kirchengemeinden vollständig aus Spenden finanzieren. Eine Kirchensteuer wie in Deutschland gibt es nicht. Daher fehlt gerade in armen Regionen den Gemeinden und Bistümern oftmals schon das Geld, um den Lebensunterhalt ihrer Priester zu bezahlen, erst recht aber für die Ausbildung des priesterlichen Nachwuchses. Je nach Bedürftigkeit und finanzieller Situation bekommen die künftigen Geistlichen während des Hauptstudiums eine Ausbildungsförderung zwischen 400 und 1.200 Euro im Jahr.

Für die Unterstützung dieses Anliegen dankt Weihbischof Zekorn den Förderern. Er versichert ihnen, dass das Geld an die richtigen Stellen weitergeleitet wird. Zugleich verweist er auf die Adveniat-Aktion 2018 unter dem Motto „Chancen geben – Jugend will Verantwortung.“ Um die Jugendlichen in ihrem Wunsch nach Bildung zu stärken, brauche es gut ausgebildete Geistliche, schreibt der Weihbischof. Er fügt an: „Die meisten Priester in Lateinamerika sind in der Verkündigung des Glaubens tätig und zeichnen sich gleichzeitig durch ein ausgeprägtes soziales Engagement aus.“ Dieses Engagement komme besonders auch den Jugendlichen zugute.

Mit Blick auf die Menschwerdung Gottes, die an Weihnachten gefeiert wird, wünscht Zekorn den Förderern abschließend: „Der Gott, der sich in seinem eigenen Sohn selbst verschenkt, möge seinen Platz in Ihrem ganz persönlichen Leben bekommen.“

Gudrun Niewöhner