In vielen Städten und Ortschaften finden sich zeitgeschichtlich bedeutsame Orte und damit verbundenen menschlichen Schicksalen. Das Coesfelder Projekt "Orte zum Sprechen bringen" geht von einem fächerübergreifenden Ansatz aus, der Lernorte in Verbindung mit den Biografien der Opfer der NS-Zeit versteht.
Wie kann man regionale Erinnerungsorte mit Schülerinnen und Schülern erschließen, ohne sie nur als Quelle für Informationen zu betrachten? Wie lassen sich Wissenserwerb durch Forschung, selbstständiges Nachdenken und die Vermischung des eigenen Verständnisses mit der historischen Realität verbinden?
Es geht im Rahmen der Fortbildung um die Vorstellung des Projektes, um einen gemeinsamen Besuch von Gedenkorten in Coesfeld sowie um das Kennenlernen von digitalen Produkten von Schülerinnen und Schülern. Die vorgestellte Grundidee dieses Projektes ist auch auf andere Schulen und Orte übertragbar. Das Projekt ist konzipiert für Lerngruppen ab Klasse 9.
Referentin:
Tanja Unewisse, Religionslehrerin, Coesfeld
Leitung:
Pfarrer Dr. Thorsten Jacobi
Dr. Heiko Overmeyer
Hinweis:
Diese Fortbildung findet in Zusammenarbeit mit dem Schulreferat der Evangelischen Kirchenkreise Steinfurt-Coesfeld-Borken und Tecklenburg statt.