Es klingt wie ein Ritual: vor, durch, nach … Teilweise ist es das ja auch: Wir verändern uns momentan sehr, gewöhnen uns an das „neue Normale“ mit vielen Unsicherheiten. Im Frühjahr 2020 wissen wir nicht, wie die Welt in einem Jahr aussehen wird. Unsicherheit lässt uns an dem festhalten, was wir kennen, damit wir uns dann, zögernd, für etwas Neues öffnen können. Das ist die anthropologische Grundlage eines Rituals: Hingeführt werden, so wie wir sind, und vorbereitet werden auf das, was kommt … Dann trifft Unsicherheit auf die Möglichkeiten eines Rituals und gibt Sicherheit: Man wird „hindurchgeführt“ und dann, in eine andere Welt, hinausgeführt. Die Entwicklungen sind momentan, weltweit, durch Corona bedingt; das Unterscheiden ist eine Herausforderung. Anthropologische Rituale und seelsorgliche Riten liegen teilweise übereinander, teilweise sind sie auch verschieden.
In diesem Seminar werden Sie erst hingeführt zu dem, was Sie wahrscheinlich teilweise aus der Trauerbegleitung schon kennen. Es folgt ein Stück Weg, das neu sein mag, aber Orientierung bieten kann. Es wird Inputs sowie Gruppen-, Kreativitäts- und Selbsterfahrungs-Methoden als Kernelemente geben.
Wie genau das Seminar begleitet wird, ist zurzeit noch offen, weil in einem Jahr die Welt sehr anders aussehen wird. Dennoch: Es wird sicher ein guter gemeinsamer Weg!
ACHTUNG! ORTSÄNDERUNG! DIE FORTBILDUNG FINDET NUN IN DER LVHS "SCHORLEMER ALST" IN WARENDORF-FRECKENHORST STATT!
Zielgruppe: Priester, Diakone, Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten
Credit Points: 2
Referentin: Dr. Ruthmarijke Smeding