Sie kann eine große Ressource sein, Freude, Lust und Beziehung ermöglichen, aber auch zu erheblichen Problemen und persönlichen Verletzungen führen. In die gesellschaftliche Diskussion fließen Argumente aus verschiedenen Disziplinen ein: Aus der Sicht der Medizin geht es um die Frage, was gesund und was krank ist, aus juristischer Perspektive um das, was in einer Gesellschaft erlaubt und was verboten ist und die traditionelle Theologie fragt, was im Sinne des Glaubens moralisch richtig oder falsch ist. Und schließlich ist Sexualität auch ein großer Markt, in dem es um Milliardenbeträge geht.
Die Fortbildung ist als eine Einführung in das komplexe Thema Sexualität konzipiert, bei der es nicht um eine vollständige Darstellung, sondern um einige ausgewählte Aspekte geht: Das Konzept Sexualität, zentrale sexualmedizinische Grundbegriffe und Ergebnisse, sexuelle Störungen, Einfluss des Internets auf Sexualität, kirchliche Sexualmoral und Stand der gesellschaftlichen Debatte, Sexualmoral versus Beziehungsethik, Sexualität, Erotik und Identität … Durch die Diskussion der Inhalte soll auch die Fähigkeit der Teilnehmenden verbessert werden, über Sexualität zu sprechen.
Zielgruppe Priester, Diakone, Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten
Referent Prof. Dr. Thomas Reker