Sich dem Trost anzunähern ist kein leichtes Unterfangen. Angeschlagen ist seine Reputation angesichts der unbesänftigten Not der Menschen.
Was bedeutet es, mitten in den weltpolitischen und klima politischen Verwerfungen unserer Zeit, den Kriegen im Nahen Osten, der Ukraine und an vielen Stellen der Welt, über das menschliche Bedürfnis nach Trost nachzudenken? Menschen sind Zeit ihres Lebens trostbedürftige Wesen. Trostlosigkeit, Untröstlichkeit der Leidenden, Vertröstung kommen in den Sinn. Gibt es die tröstende Kraft der Religion, oder einen Lebenstrost, der den Herausforderungen unserer Zeit, dem Leiden des Einzelnen gewachsen ist? Anscheinend ist der Trost eine Gabe, ein Geschenk — Trost spenden deutet darauf hin. Jedenfalls ist er ein Rätsel, dem wir uns an diesem Abend aus philosophischer, anthropologischer, theologischer und palliativmedizinischer Perspektive annähern werden.
Das Abendforum findet in Zusammenarbeit mit dem Ethikforum im Bistum Münster statt.
Referierende:
- Prof. Dr. Verena Begemann, Theologin und Sozialarbeiterin, Hochschule Hannover
- Norbert Schürmann, Departmentleiter der Abteilung für Schmerz- und Palliativmedizin, St. Josef Krankenhaus GmbH Moers
- Prof. Dr. Jean-Pierre Wils, Philosoph und Theologe, Radboud Universität, Nijmegen / NL
Tagungsbeitrag: 15,00€/ermäßigt 8,00€/Semesterticket 0,00€
Anmeldeschluss: 31. Oktober 2024
Anmeldung und weitere Informationen finden Sie hier.