Der Religionsunterricht in Nordrhein-Westfalen steht vor neuen Herausforderungen, denn der Anteil katholischer und evangelischer Schülerinnen und Schüler sinkt kontinuierlich, die Zahl konfessionsloser und muslimischer Schüler steigt dagegen zum Teil deutlich an.
Wie kann sich der Religionsunterricht auf die neue Situation einstellen? Darüber haben sich die Landeskirchen und (Erz-)Bistümer in Nordrhein-Westfalen gemeinsam Gedanken gemacht und sich darüber verständigt, welche Bedeutung und Ziele der Religionsunterricht hat und wie er weiterentwickelt werden kann.
Für alle Beteiligten steht fest, dass gerade am Berufskolleg für einen zukunftsfähigen Religionsunterricht neben dem Austausch zwischen den christlichen Konfessionen auch der Dialog zwischen den verschiedenen Religionen gefördert werden muss. Auch die Zusammenarbeit mit dem Ersatzfach des Religionsunterrichts muss in diesem Zusammenhang mitbedacht werden. Im Rahmen dieser Fortbildung werden die sechs Thesen, auf die sich die Landeskirchen und (Erz-)Bistümer für einen zukunftsfähigen Religionsunterricht verständigt haben, vorgestellt. Außerdem erfolgt ein Austausch über Möglichkeiten und Herausforderungen des Religionsunterrichts am Berufskolleg.
Referent
Dr. Christian Schulte, Bischöfliches Generalvikariat Münster
Leitung
Sophie Moeselaegen