Fairer Handel

Streben nach Gerechtigkeit

Fairer Handelt strebt nach Gerechtigkeit im internationalen Handel. Durch bessere Handelsbedingungen und Sicherung sozialer Rechte für benachteiligte Produzenten und Arbeiter leistet der Faire Handel einen Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung.

Dem Bistum Münster ist der Faire Handel ein wichtiges Anliegen. Schon das Diözesanforum hat daher mit Blick auf die kirchlichen Einrichtungen beschlossen: "Wir fordern alle kirchlichen Einrichtungen im Bistum Münster auf, … bevorzugt Produkte aus dem Fairen Handel anzubieten. Die Einrichtungen sollen prüfen, inwieweit sie ihre Gäste über Handels- und Produktionsbedingungen des Fairen Handels informieren können, um somit eine Bewusstseinsbildung für die Aktion 3. Welt Handel zu verstärken (beispielsweise Infotafel, Produkt des Monats, Bildungseinheiten)." Mit Blick auf die Gemeinden fordert das Diözesanforum: "Produkte aus dem Fairen Handel sollen im Leben der Gemeinde ihren festen Platz erhalten. Wir fordern die Gemeinden, Verbände und Gruppen auf, bei Gemeindeveranstaltungen (zum Beispiel Pfarrfesten, Basaren) und in kirchlichen Einrichtungen (beispielsweise Kindergärten, Altenheimen) Produkte aus dem Fairen Handel (zum Beispiel Kaffee, Tee, Orangensaft) zu verwenden. Die Produkte sollen zu regelmäßigen Zeiten angeboten werden. So könnten die Öffnungszeiten der Gemeindezentren, Büchereien oder des Pfarrbüros dafür genutzt werden. Geschenkartikel für Gratulationen und bei Besuchen sollten ebenfalls aus dem Sortiment des Fairen Handels stammen."

Die Fachstelle Weltkirche fördert die Ausweitung des Fairen Handels ideell, finanziell und fachlich, indem sie die institutionalisierte Beratung im Kontext des Fairen Handels unterstützt. Zur Zeit gibt es zwei solcher Stellen.

Die wichtigsten bundesweiten Fairhandelsorganisationen sind: