Ausgebremst und herausgefordert – „Kirche und Schule“-Ausgabe April 2021

Schule unter Corona-Bedingungen

Auch wenn einige es inzwischen nicht mehr hören mögen, das „C-Wort“ zu vermeiden ist in einer Veröffentlichung über Schule derzeit kaum möglich. Nun ist es gleich eine ganze Ausgabe zu Corona geworden. Der Titel bringt die mögliche Bandbreite von Reaktionen und Gefühlslagen zum Ausdruck. Unser Cover-Foto, Ergebnis eines Kunst-Projektes an der Friedensschule Münster, deutet an: Der Tatendrang überwiegt!

Titelseite "Kirche und Schule", Ausgabe April 2021

Die beiden ersten Beiträge unter der Rubrik SCHWERPUNKT werfen schon einen Blick auf das Ende der Pandemie. Sie thematisieren die Frage, was bleiben wird; der eine aus theologischer Perspektive, der andere mit Blick auf das Bildungswesen. Ein weiterer Text fragt nach dem Bildungsbeitrag des Religionsunterrichts. Vor dem Hintergrund der aktuellen Krise ruft der Beitrag am Beispiel der Grundschule in Erinnerung, wie wichtig Beziehungsangebote und Erziehungsarbeit im Rahmen schulischen Lernens sind.

Die Stichpunkte Lockdown, Hygienekonzept, Distanzlernen und Digitalisierung beschäftigen noch immer alle, die vom laufenden Schulbetrieb betroffen sind oder ihn organisieren müssen. Unter der Rubrik BEISPIEL schildern Betroffene, wie es ihnen im letzten Jahr erging. Zu Wort kommen ein Schulseelsorger, eine Schülerin, ein Schüler, eine Schulsozialarbeiterin, ein Schulträgervertreter, zwei Schulleiter, eine Schulleiterin und eine Abteilungsleiterin aus der Schulverwaltung. Bei aller Unterschiedlichkeit der Perspektiven und Aufgaben wird deutlich: Sie alle haben sich von der Krise nicht ausbremsen lassen, sondern deren Herausforderungen konstruktiv angenommen.

Zum Abschluss seines diesjährigen Ostergrußes hat Bischof Genn mit Blick auf ein Leben über die Corona-Pandemie hinaus formuliert „Wir werden das schaffen!“. Seinem Wunsch, dass Gott uns bis dahin fest in seiner Hand halte, schließen wir uns an.