Aus diesem Grund wird KIRCHE UND SCHULE nun leider eingestellt. Dazu ein wenig mehr am Ende der aktuellen Ausgabe. In dieser Situation schien uns zweierlei sinnvoll: Zum einen möchten wir in dieser letzten Ausgabe unserem Titel KIRCHE UND SCHULE noch einmal im vollen Sinne des Wortes gerecht werden. Zum anderen möchten wir, wenn in der Kirche vieles auf den Prüfstand gestellt wird, auch für die Schulen fragen: Brauchen wir die noch oder können die (ebenfalls) weg? Unsere Antwort lässt sich allerdings im Untertitel erahnen: Wir stellen zwar unsere Fachzeitschrift KIRCHE UND SCHULE ein – blicken aber dennoch in die Zukunft.
Der SCHWERPUNKT geht von der Tatsache aus, dass katholische Schulen nach wie vor gefragt, die Anmeldezahlen hoch sind. Was aber braucht es, damit sie nicht einfach „nur“ gute Schule sind? Welchen Herausforderungen müssen sich die Schulen stellen, wie können sie Haltung und Profil entwickeln, fragen DDr. Reis und seine Mitarbeiterin Frau Hoyer.
PD Dr. Platzbecker verdeutlicht im nächsten Schritt am Beispiel BNE, wie gelebter Schöpfungsglaube „Schule macht“.
Auch das Bistum Münster „macht Schule“. Zwar lenkt das Interview mit Generalvikar Dr. Winterkamp den Blick zunächst auf den finanziellen Rahmen und räumlich-pastorale Strukturen – am Ende stehen aber hier ebenfalls wieder Mensch und Persönlichkeitsbildung im Mittelpunkt.
Die Beiträge der Rubrik BLICKWINKEL beantworten die Frage nach der Zukunft der katholischen Schulen aus ihrer jeweils eigenen Perspektive. Hier haben die am Schulleben beteiligten Akteure das Wort: Schulleiter, ein Elternvertreter, ein Lehrer, Schülerinnen und Schüler, ein Schulseelsorger. Auch Stimmen aus den katholischen Grundschulen kommen zu Wort. Wie in einem Mosaik entsteht so ein Bild, was katholische Schule ist oder sein könnte – und dass sie eine Zukunft haben sollte.