2.500 Euro für die Caritas in der Ukraine

, Bistum Münster

Dankbar hatOlena Voichyk von der Caritas-Spes in der Ukraine einen 2.500 Euro hohen Scheck von der Caritas für das Bistum Münster und der Caritas GemeinschaftsStiftung entgegengenommen. Mithilfe des Geldes soll bald ein dringend benötigter Kleinbus für ein Rehabilitationszentrum für Kinder und Jugendliche mit Behinderung sowie für Kriegsversehrte angeschafft werden. „Ich danke Ihnen von Herzen für Ihre Solidarität“, sagte die Leiterin der Nationalen Projektabteilung im Rahmen der Scheckübergabe beim Diözesancaritasverband in Münster. „Mit Ihrer Spende können wir den Menschen ein bisschen normales Leben schenken und den Kindern ein wenig Kindheit zurückgeben“, so Olena Voichyk. Sie freue sich aber nicht nur über die wichtige finanzielle Unterstützung, sondern auch über die herzliche Aufnahme von Geflüchteten, die Gebete, die vielen Ukraine-Fahnen in Münster.

Diözesancaritasdirektor Dr. Christian Schmitt, Caritas-Referentin Marion Hafenrichter, Olena Voichyk von Caritas-Spes Ukraine, Tobias Glose von der Caritas GemeinschaftsStiftung für das Bistum Münster und Stefanie Tegeler, Bereichsleiterin Soziale Arbeit bei der Caritas für das Bistum Münster (von links).

© Caritas für das Bistum Münster/Carolin Kronenburg

Das Rehabilitations- und Inklusionszentrum befindet sich in der Region Schytomyr 140 Kilometer von Kiew entfernt. Ursprünglich sollten dort ausschließlich Kinder und Jugendliche mit Behinderung und ihre Eltern therapeutisch begleitet werden. „Seit Kriegsbeginn werden dort aber auch immer mehr Menschen mit körperlichen und psychischen Kriegsverletzungen versorgt“, beschreibt Olena Voichyk, die im Rahmen der Eröffnung der Renovabis-Pfingstaktion im Bistum Münster zu Gast ist. Da das Rehabilitationszentrum in einem Wald nahe der Stadt Saritschany liegt und es keine Verkehrsanbindung gibt, wird ein Kleinbus dringend benötigt.

„Wir freuen uns mit den 2.500 Euro eine Anschubfinanzierung leisten zu können“, sagte Diözesancaritasdirektor Dr. Christian Schmitt und dankte Olena Voichyk und ihren Kolleginnen und Kollegen für die wichtige Caritas-Arbeit. Schmitt: „Was Sie seit Beginn des Angriffskriegs von Russland auf die Ukraine für die Kinder und Jugendlichen mit Behinderung und die Kriegsversehrten leisten, ist herausragend.“ Seit Kriegsbeginn unterstützt die Caritas für das Bistum Münster Hilfstransporte in die Ukraine und die Flüchtlingshilfe im rumänischen Partnerbistum Iasi.

Die Caritas bittet um weitere Spenden für den Kauf des Kleinbusses:

Spendenkonto Caritas GemeinschaftsStiftung
Darlehnskasse Münster
BIC: GENODEM1DKM
IBAN: DE71 4006 0265 0000 8010 06
Verwendungszweck: Stichwort „Kleinbus Ukraine“
www.caritas-gemeinschaftsstiftung.de
 

Text: Caritas für das Bistum Münster/Carolin Kronenburg

Von Recke bis Recklinghausen, von Emmerich bis Lengerich – die Caritas im Bistum Münster ist für Menschen in Notsituationen da. Ob Jung oder Alt, Alleinstehend oder Großfamilie, mit Behinderung oder Migrationshintergrund, körperlicher oder psychischer Erkrankung. Unter dem Motto „Not sehen und handeln“ sind 80.000 hauptamtliche Mitarbeitende und 30.000 Ehrenamtliche rund um die Uhr im Einsatz. Für die Hilfe vor Ort sorgen 25 örtliche Caritasverbände, 18 Fachverbände des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) und 3 des SKM – Katholischer Verein für Soziale Dienste. Hinzu kommen unter anderem 57 Kliniken, rund 150 Einrichtungen der Behindertenhilfe, 205 Altenheime, 105 ambulante Dienste, 115 Tagespflegen, 27 Pflegeschulen und 22 stationäre Einrichtungen der Erziehungshilfe.