Kapelle auf Tita-Cory-Campus geweiht

, Bistum Münster, Stadtdekanat Münster

Als einen ausgezeichneten Ort, um Menschen mit der Botschaft Jesu in Berührung zu brin-gen, hat Münsters Bischof Dr. Felix Genn bei der Altarweihe am 25. November die neue Kapelle auf dem Tita-Cory-Campus (TCC) beschrieben.

Altarweihe

Bischof Dr. Felix Genn weihte den Altar in der neue Kapelle auf dem Tita-Cory-Campus.

© Bistum Münster

Auch wenn der Kirchraum noch nicht ganz fertig ist, freute sich Genn, den Altar im Beisein von Vertretern des Bischöflichen Studierendenwerks (BSW), der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde (KSHG), der Klinikseelsorge des Universitätsklinikums Münster (UKM) und des Bischöflichen Generalvikariates (BGV) weihen zu können. Zugleich war die Altarweihe so etwas wie der Beginn eines spannenden Pilotprojektes, wie der geschäftsführende Seelsorger am UKM, Dr. Leo Wittenbecher, es nennt. Denn sowohl Studierende wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums sollen das neue Seelsorgeangebot nutzen, aber auch miteinander gestalten.

Christ sein, führte der Bischof mit Worten von Papst Benedikt XVI. aus, bedeute kein Befolgen von Regeln und Maßnahmen; Christ sein bedeute vielmehr, sich für ein Leben in Beziehung mit Jesus zu entscheiden, für ein Leben, das auf vielfache Weise in die Weite führe...

Genn wünschte allen, „die sich in dieser Kapelle vom Wort Gottes berühren lassen, die sich in die Stille zurückziehen, um über wichtige Entscheidungen, über ihr Leben nachzudenken, dass sie in diesem Raum hier etwas von der Faszination Gottes spüren“.

Vor dem Ritus zur Altarweihe erklärte der Bischof die damit verbundenen Zeichen: „Wenn wir den Altar segnen mit Wasser, denken wir an unsere Taufe, wenn wir ihn salben mit Öl, denken wir an unsere Firmung – und wenn wir dann auf dem Tisch die fünf Feuer entzünden, denken wir an den Anspruch, den das Christliche stellt: Sich von Jesus so entzünden zu lassen, wie Gott selbst sich für den Menschen entzünden lässt, wenn er sagt: Ich bin der, der für euch da ist.“

Nach dem liturgischen Weiheakt feierten Bischof Genn und Wittenbecher erstmals die Eucharistie am neuen Altar. Als Reliquie in den Altar eingelassen wurde ein Haar des Seligen Karl Leisner.

Zu Beginn des Gottesdienstes hatten Lena Hox, Pastoralreferentin in der KSHG, und Pfarrer Wittenbecher den Bischof willkommen geheißen. Wittenbecher betonte dabei, dass man für die Weihe bewusst einen kleinen Rahmen gewählt habe, „weil hier auf dem Campus alles erst losgeht“. Am TCC bilde sich ein neuer pastoraler Raum, so Wittenbecher. Dieser umfasst neben dem BSW und der KSHG auch die Seelsorge am UKM: „Wir wollen so den eigenen Radius überschreiten – und Neuland betreten.

Gudrun Niewöhner