Themengruppe Entwicklung eines Pastoralplans für den Pastoralen Raum

    Mitglieder der Themengruppe

    • Peter Briewig (Kirchenvorstand St. Viktor Dülmen, Diözesan-Vermögensverwaltungsrat)
    • Claudia Esser (Pfarreiratsvorsitzende St. Agatha Dorsten)
    • Maren Gebhardt (BGV Münster, Kirchliche Liegenschaftsentwicklung)
    • Dr. Michael Kappes (BGV Münster, Pastorale Strategie und theol. Grundsatzfragen, Ökumene)
    • Pfarrer Jan Kröger (ltd. Pfarrer St. Antonius Rheine)
    • Thorsten Löhring (Leiter der Jugendkirche Münster)
    • Mechthild Pille (BMO Vechta, Abteilung Seelsorge)
    • Theresa Reinke und Christiane Selig (beide: BGV Münster, Pastorale Strategie und Theologische Grundsatzfragen)

    Ausgangslage

    Für die Zwecke pastoraler Planung und Steuerung wurde im Bistum Münster für die Pfarreien bisher auf das Instrument der Lokalen Pastoralpläne gesetzt. Die Vorerfahrungen mit den Lokalen Pastoralplänen werden als heterogen wahrgenommen. Um die Zielsetzung der Planungsverfahren zu schärfen, soll stärker zwischen zwei Funktionen unterschieden werden: interne Planungsfunktion (Reflexionsprozess, Vereinbarung von Zielen und Formulierung von Maßnahmen) und externe Steuerungsfunktion (Aussagen zum Ressourceneinsatz, Bewertungsgrundlage für Ressourcenzuweisung).

    Arbeitsauftrag der Themengruppe

    • Verfahrensschritte entwerfen, wie die Akteure in den Pastoralen Räumen ihr pastorales Handeln gemeinsam reflektieren, ausrichten und vereinbaren können
    • Konzept erarbeiten, wie die Abstimmung zwischen den Verantwortlichen in den Pastoralen Räumen und den zuständigen Stellen im Generalvikariat erfolgen kann, um ein gemeinsames Steuerungsinstrument zu etablieren
    • Handlungsleitfaden entwickeln, wie Grundsätze, Schwerpunkte und Ziele für die Pastoral im Pastoralen Raum vereinbart werden können (z.B. „Orientierungsrahmen Pastoralplan“)

    Empfehlung der Themengruppe

    A) Einführung des Instrumentes „Orientierungsrahmen für den Pastoralen Raum“

    1. Weitere Erarbeitung einer Handreichung / fachlicher Unterstützung für die individuelle Arbeit mit dem Instrument
    2. Erprobung der Arbeit mit dem vorgeschlagenen Instrument in der Koordinierungsphase

    B) Einführung von Konzepten als Steuerungsinstrument für den Ressourceneinsatz

    1. Weitere Erarbeitung eines Verfahrens am Beispiel der Immobilienentwicklung
    2. Implementierung des Steuerungsinstruments für den Einsatz von weiteren finanziellen und personellen Ressourcen; Definition von weiteren Anwendungsfällen

    Votum des Diözesanrates

    Der Diözesanrat empfiehlt die Einführung des Instrumentes „Orientierungsrahmen für den Pastoralen Raum“ (vgl. vorgeschlagene Zielsetzungen und Maßnahmen).

    Der Diözesanrat empfiehlt die Einführung von Konzepten als Steuerungsinstrument für den Ressourceneinsatz am Bsp. Immobilienentwicklung (vgl. TG Pastorale Kriterien für die Immobilienentwicklung) sowie die Implementierung von „Konzepten“ als Instrument für die kriteriengeleitete Steuerung des Einsatzes von weiteren begrenzten finanziellen und personellen Ressourcen.

    Abstimmung: 24 Ja                 0 Nein             2 Enthaltungen

    Anmerkungen des Diözesanrates

    Positive Anmerkungen:

    • partizipative Vorarbeit für z. B. Immobilienentscheidung
    • Im 1. Step: einzelne Projekte synodal auf dem Weg bringen (kleinschrittig)
    • Gutes Instrument für die Unterschiedlichkeit der Pfarreien
    • Orientierung und Möglichkeit zur Selbstkontrolle

    Kritische Anmerkungen:

    • Strukturierteres Vorgehen nötig
    • Vorhandenes Wissen zur Verfügung stellen
    • Klares Hopp oder Topp für vorhandene Pastoralpläne Pfarrei
    • Bitte mitbedenken, dass der experimentelle Charakter/die expirimentellen Chancen, die die Phase bis Ende 2025 bietet, nicht durch derlei Vergaben erstickt werden.

    Sonstige Anmerkungen:

    • Sind wir an diesem Punkt gerad am Nullpunkt ohne Ideenfindungsmöglichkeiten?
    • Radikale Sicht auf Zukunft lenken