Themengruppe Tageseinrichtungen für Kinder (Kita)

    Mitglieder der Themengruppe

    • Hendrik Auf der Landwehr (Verbundleitung, Oelde)
    • Martin Ahls (Leitender Pfarrer, Rheinberg)
    • Laurenz Meßmann (Kirchenvorstand St. Peter, Waltrop)
    • Frank Mönkediek (Bischöfliches Generalvikariat, Abteilung Kirchengemeinden)
    • Stephan Nellesen (Zentralrendantur Geldern-Goch)
    • Gisela Niehues (Leitung, Bischöfliches Generalvikariat, Gruppe Tageseinrichtungen für Kinder)
    • Martina Radhoff (Zentralrendantur Warendorf)
    • Ulrich Richartz (DIAG-MAV im Bistum Münster)
    • Dr. Laurenz Wilken (Bischöfliches Generalvikariat, Abteilung Recht)

    Ausgangslage

    Im Kindergartenjahr 2023/2024 werden im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster 670 Tageseinrichtungen für Kinder in Trägerschaft der 168 Pfarreien unterhalten und rd. 45.700 Kinder betreut.
    Die katholischen Kindertageseinrichtungen sind Lebensorte des Glaubens und gestalten das Leben in den Pfarreien wesentlich mit. Sie unterstützen Eltern und Erziehungsberechtigte in ihrem umfassenden Erziehungsauftrag und bieten Kindern und Eltern religiöse Orientierung. Sie sind Orte, an denen christliche Werte das Zusammenleben und den Alltag mitbestimmen.

    Arbeitsauftrag der Themengruppe

    Kann eine alternative Trägerstruktur für die 670 Kindertageseinrichtungen in Trägerschaft der Pfarreien im nrw.-Teil des Bistums Münster angeboten werden?

    Empfehlung der Themengruppe / Votum des Diözesanrates

    Der Diözesanrat empfiehlt dem Bischof, den Kirchenvorständen nahezulegen, die Trägerschaften der Kindertageseinrichtungen in den neu zu gründenden Kirchengemeindeverband auf Ebene des Stadt-/Kreisdekanates zu überführen.

    Der Diözesanrat empfiehlt eine Neustrukturierung der Verwaltung auf Ebene der neu zu gründenden Kirchengemeindeverbände:

    • Aufbau eines neuen „Servicecenters“
    • Implementierung einer gleichberechtigten Doppelspitze
    • Einsatz eines eigenen Kita-Ausschusses neben der Verbandsvertretung des Kirchenge-meindeverbandes
    • Initiierung einer Pilotphase zum Aufbau der neuen Struktur

    Der Diözesanrat empfiehlt die Weiterentwicklung des Verbundmodells zur Professionalisierung und Qualifizierung der Kindertageseinrichtungen.
    Die Kindertageseinrichtungen bleiben integraler Bestandteil der Pastoral der Pfarreien bzw. des Pastoralen Raumes. Die Verbundleitungen bzw. die Leitungen der Kindertageseinrichtungen übernehmen zukünftig im Zusammenspiel mit den Pfarreien eine wesentliche Multiplikatorenfunktion.

    Abstimmung:              21 Ja                0 Nein             3 Enthaltungen

    Anmerkungen des Diözesanrates

    Positive Anmerkungen:

    • Verbundleitungen können sich wieder mehr auf die pädagogische Arbeit konzentrieren!
    • Mehr Chancen für Entwicklung von Mitarbeiter*innen.
    • größerer Träger kann für Bewerber attraktiver sein!
    • Es wird schwieriger Ehrenamtliche im KV für die komplexe KITA-Arbeit zu finden!

    Kritische Anmerkungen:

    • Sukzessiv? Subsidiar? –> wie ein Angebot?
    • Einfluss der Kirchengemeinden bei Entscheidungsprozessen zur KITA-Schließung etc.?

    Sonstige Anmerkungen:

    • Alle Gruppen bei der Umsetzung gut mitnehmen KV, Pfarrer, VL, MA …
    • Was passiert mit den Verbundleitungen?