Dank und Würdigung der vergangenen Jahre werde es sicherlich geben, sagen der katholische Pfarrer André Sühling als Vorsitzender der ACK und sein evangelischer Stellvertreter Pfarrer Friedrich Stahlhut. Der Fokus aber solle auf der Zukunft liegen. „Beim Podiumsgespräch wollen wir uns als hörende Kirche zeigen“, betont Stahlhut. Unter dem Motto „Wer nach vorne schaut, bleibt länger jung“ – nach einem Buchtitel des früheren Bremer Oberbürgermeisters Henning Scherf – berichten vier Gäste aus Politik und Gesellschaft von ihren Erfahrungen mit der ACK.
Neben Oberbürgermeister Markus Lewe und der Integrationsbeauftragten der Stadt, Maria Salinas, werden auch Matilda Kohnen von „Friday For Future“ sowie Professor Andreas Krebs von der Universität in Bonn erwartet. „Gleichzeitig wollen wir erfahren, welche Erwartungen an die christlichen Kirchen in Münster gestellt werden. Wir wollen hinhören und daraus Impulse für unsere zukünftige Arbeit gewinnen“, fasst Pfarrer Sühling das Ziel des Gespräches zusammen, das ab 16.30 Uhr live aus der St.-Martini-Kirche ins Internet übertragen wird.
Um 19 Uhr schließt sich ein ökumenischer Festgottesdienst an. Stahlhut freut sich über prominente Unterstützung: Kulturstaatsministerin Professorin Monika Grütters wird die Predigt halten. „Ein Bibelwort aus dem Buch des Propheten Jeremia, ‚Suchet der Stadt Bestes‘, wird Grundlage ihrer Gedanken sein“, kündigt der Pfarrer an. Der Festgottesdienst kann vor Ort in der St.-Martini-Kirche mitgefeiert werden, er wird zudem live ins Internet übertragen.
Die Jugendkirche Münster haben die Verantwortlichen der ACK bewusst gewählt: „Aus unserer Sicht ist dieser Ort ein Ort der Zukunft und spiegelt das Verständnis unseres Jubiläums wider: Wir wollen die Geschichte würdigen, aber vor allem deutlich machen, dass wir auch in Zukunft in ökumenischer Verbundenheit auf dem Weg sind“, verdeutlicht Sühling.
Die beiden Veranstaltungen am Sonntag, 27. Juni, werden auf dem Youtube-Kanal des Bistums Münster übertragen. Die Links sind auch auf der Homepage der ACK zu finden.
Ann-Christin Ladermann