Bahnhofsmission hilft mit Rat und Tat

Unbürokratische Hilfe: Dafür steht die Bahnhofsmission Münster während des Katholikentages in diesen Tagen.

Mitarbeiter der Bahnhofsmission

Hilfe in allen Lebenslagen und vor allem Orientierung bieten die Ehrenamtlichen der Bahnhofsmission während des Katholikentags im Münsteraner Bahnhof.

© Gregor Wenzel/Caritas Münster

„Am Mittwoch kam ein Gast mit einem E-Rollstuhl, der nicht mehr fahren wollte“, berichtet Christine Kockmann, Leiterin der Einrichtung von Caritas und Diakonie Münster.  Also, den Hersteller angerufen. Ein Magnet könne helfen, hieß es. Der wird  am Gleis 9/12 eigentlich eingesetzt, um Plakate zu fixieren. Doch mit seiner Anziehungskraft, setzte sich der E-Roller wieder in Bewegung. Auch die Begleitung eines Reisenden ins Krankenhaus gehörte bereits zu den Aufgaben der Mitarbeitenden mit der blauen Weste.

In der Bahnhofshalle kommen gerade die Passagiere eines Intercity an. „Wo geht es zu den Aasee-Terrassen?“ „Welchen Bus muss ich nehmen, um zur Halle Münsterland zu kommen.“ Typische Fragen, bei denen weitergeholfen wird. „Ein guter Service“, freut sich Magnus Weitenberg aus Marburg, der gerade angekommen ist.

Oben, am Gleis, kocht derweil Jannik Kaffee und schmiert Brote für die Gäste der Bahnhofsmission. „Habt ihr auch was Süßes?“, fragt ein junger Mann den ehrenamtlichen Mitarbeiter und erhält einen Muffin.  Mit süßen Bonbons begrüßt auch die kleine Frida die ankommenden Gäste des Katholikentages in der Bahnhofshalle. Aktiv am Stand war auch bereits Dr. Gisela Sauter-Ackermann, Bundesgeschäftsführerin Bahnhofsmission. 

„Das ehrenamtliche Engagement der Mitarbeitenden  in diesen Tagen, freut mich außerordentlich“, sagt Leiterin Christine Kockmann. Rund 55 Menschen engagieren sich für den Nächsten am Bahnhof. „Und als ein ehemaliger Ehrenamtlicher sah, was derzeit bei uns los ist, hat er uns einfach für eine Stunde geholfen.“

Gregor Wenzel