
Diese 16 Frauen und Männer sind demnächst gemeinsam mit dem Domkapitel an der Bestellung des nächsten Bischofs von Münster beteiligt.
© Bischöfliche Pressestelle / Anke LuchtDer Hintergrund: Bischof Dr. Felix Genn hat, wie es das Kirchenrecht vorsieht, Papst Franziskus um die Versetzung in den Ruhestand zu seinem 75. Geburtstag gebeten. Dieser ist am 6. März dieses Jahres.
Die Beteiligung sogenannter Laiinnen und Laien an der Bestellung des Bischofs von Münster ist in dieser Form neu. Wenn das Domkapitel sowie die gewählten Laiinnen und Laien zusammenkommen, soll zunächst über das notwendige Profil gesprochen werden, ehe die Beteiligten konkrete Namensvorschläge diskutieren. Auf Grundlage dieser Beratungen stellt das Domkapitel die Liste zusammen, die an den Apostolischen Nuntius – das ist der Botschafter des Papstes in Deutschland – geht. Nach Beratungen in Rom kommt vom Papst eine Liste mit drei Namen (Terna) zurück ans Domkapitel. Dieses wählt aus dieser Liste in geheimer Wahl den Bischof von Münster.
Die 16 Personen, die der Diözesanrat mit der Teilnahme an den Beratungen zum künftigen Bischof beauftragt hat, sind: Maria Albrecht aus Münster, Helga Brinkhoff aus Wesel, Ruth Gerdes aus Haltern am See, Cornelia Graßhoff aus Issum-Sevelen, Jeanette Heikaus aus Herten, Christiane Hölscher aus Gronau-Epe, Dr. Melanie Kolm aus Coesfeld, Brigitte Lehmann aus Geldern, Dr. Frank Möllmann aus Greven, Petra Nienhaus aus Raesfeld, Ludger Ochtrop aus Voerde, Georg Pugge aus der Gemeinde Saterland, Jutta Rademacher aus Bocholt, Klaus Remke aus Münster, Hendrik Roos aus Münster und Rainer Scherer aus Holdorf.
Zum Abschluss der Diözesanratssitzung bedankte sich dessen Moderator Dr. Frank Möllmann bei Bischof Genn für die jahrelange gute Zusammenarbeit. Der Bischof habe nie gegen einen Beschluss des Gremiums gehandelt. Genn erwiderte diesen Dank ausdrücklich und würdigte das erarbeitete gegenseitige Vertrauen.
Bischöfliche Pressestelle / Anke Lucht