Bilderzyklus zum Sonnengesang des Heiligen Franziskus

, Stadtdekanat Münster

Vor 800 Jahren hat Franziskus von Assisi den Sonnengesang gedichtet. Anlässlich dieses Jubiläums ist im Kirchenfoyer in Münster eine Ausstellung mit einem Bilderzyklus zum Sonnengesang der Paderborner Künstlerin Ingrid Moll-Horstmann eröffnet worden. Bis Pfingsten werden die neun großformatigen Werke in Acryl-Relief-Malerei, eine Leihgabe der Schoberstiftung, nach einander in der citypastoralen Einrichtung zu sehen sein.
 

Rupert König, Sr. Hiltrud Vacker und das Ehepaar Schober eröffnet die Ausstellung im Kirchenfoyer gemeinsam.

© Claudia Berghorn

Nach der Begrüßung durch den Leiter des Kirchenfoyers, Rupert König, hielt Schwester M. Hiltrud Vacker, Generalrätin der Mauritzer Franziskanerinnen und Sprecherin des Ordensrates im Bistum Münster, einen Vortrag über den Sonnengesang mit Informationen über den Hl. Franziskus von Assisi und die Entstehung des Werkes, das vor allem unter dem Titel „Laudato si“ bekannt ist. „Der Sonnengesang ist aktueller denn je und weit mehr als ein Lobpreis auf die Schöpfung“, sagte Schwester Hiltrud. „Es geht um die Beziehung zwischen der Schöpfung, Gott und mir selbst.“ 

Prof. Dr. Dr. Otmar Schober erläuterte den Werdegang der 1936 in Herne geborenen Künstlerin Ingrid Moll-Horstmann, die an der Hochschule für bildende Künste in Düsseldorf bei Otto Pankok und Robert Pudlich studierte und später an der Universität Paderborn lehrte. Ingrid Moll-Horstmann ist Mitglied des Bundesverbandes Bildender Künstler und der Deutschen Gesellschaft für Christliche Kunst. Ihr Bilderzyklus zum Sonnengesang wurde seit 2006 bereits in vielen Kirchen in ganz Deutschland ausgestellt. 

Dr. Anna Schober stellte die gemeinsam mit ihrem Mann Otmar gegründete Stiftung vor, die sich der Begleitung von Menschen am Lebensende widmet, und wünschte der Ausstellung eine gute Resonanz. 
Mehr Informationen gibt es im Internet auf www.kirchenfoyer.de und zur Schoberstiftung auf www.schoberstiftung.de. Informationen zur Künstlerin findet man auf www.moll-horstmann.com. 

Text und Foto: Claudia Berghorn