Weihnachtliche Playlisten gebe es viele, auch von anderen kirchlichen Organisationen, hat Albracht festgetellt. „Aber in unserer Liste haben sämtliche Musikstücke auch inhaltlich einen christlichen Bezug“, erläutert er. In den meisten anderen Zusammenstellungen transportierten die Songs zwar ein weihnachtliches Gefühl, gingen aber nicht auf die Inhalte ein, an die Christen glaubten. „Weihnachten ist für mich die Geburt des Gottessohns Jesus Christus. Diese Zusage an Trost und Nähe durch Gott geht für mich weit über den Inhalt von ‚Jingle Bells‘ hinaus.“
Für die Playlist hat Albracht auch Liedvorschläge von Kolleginnen und Kollegen verwendet: „Die Äbtissin des Klarissenkonvents am Münsteraner Dom hat sich beispielsweise ‚Silent Night‘ in der Version von Mahalia Jackson gewünscht.“ Aber natürlich haben es auch ein paar seiner persönlichen Favoriten in die Liste geschafft, wie „I wonder as I wander“ von Joan Baez. „Ein irre schönes Lied, das mit einer wunderbaren Stimme vorgetragen wird“, findet Albracht. Begeistert hat ihn auch Rachmaninovs „Nunc dimittis“ in der auf Russisch gesungenen Version von Katie Melua.
Die Weihnachts-Playlist des Bistums Münster gibt es auf dem Streaming-Portal Spotify und als Version mit Videos auch auf Youtube.