Der „Löwe von Münster“ kommt nach Recklinghausen

, Kreisdekanat Recklinghausen

Der „Löwe von Münster“ ist am Sonntag, 10. November, von 10 bis 18 Uhr zu Gast in Recklinghausen. Die Organisatoren von „Project 2“ laden vor allem junge Erwachsene ein, im Pfarrheim von St. Suitbert in Hochlar in zwei Escape-Rooms kniffelige Rätsel zu lösen. 

Im Mittelpunkt steht eine historische Predigt des Münsteraner Bischofs Clemens August Graf von Galen vom 3. August 1941. Er prangert darin die systematische Tötung von Menschen mit Behinderung durch die Nationalsozialisten an. Wegen dieser und anderer mutiger Predigten gegen die menschenverachtenden Nazi-Gräueltaten wurde von Galen auch „Löwe von Münster“ genannt.

In der Rolle einer fiktiven Pfadfindergruppe des Jahres 1941 erfahren die Spielerinnen und Spieler, dass ihr Leiter Karl verhaftet wurde, weil dieser die Predigt nachgedruckt hat. Jetzt muss die Gruppe die Flugblätter finden, bevor die Geheime Staatspolizei Karls Wohnung durchsucht. Das Lösen kniffeliger Rätsel, Teamwork und Interaktion mit Charakteren der Handlung ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Und das in einer authentischen Ausstattung aus der Zeit um 1941.

Jeweils um 10 Uhr, 12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr können sich die Gruppen auf die Spur der Flugblätter machen. Bis zu sechs Teilnehmer bilden dabei ein Team. Die Kosten pro Person betragen zehn Euro. 

Für die Planung ist eine Anmeldung erforderlich. Gruppen als auch Einzelpersonen können sich bis zum 3. November per Mail unter melden. 

„Project 2“ ist ein zeitgemäßes Angebot der katholischen Pfarreien in Recklinghausen. Die Angebote richten sich an Interessierte der Altersgruppe Anfang 20 bis zur Familiengründung. Auch der nächste Termin steht schon fest: Am Samstag, 14. Dezember, dreht sich in der Familienbildungsstätte in Recklinghausen alles rund Adventsgebäck.

Weitere Informationen zum Escape-Room gibt es im Internet unter www.loewevonmuenster.de

Michaela Kiepe

Bildunterschrift:

Der Escape-Room „Löwe von Münster“ lädt am 10. November in Hochlar zu einer spannenden Zeitreise ein. Foto: Markus van Offern