Weihbischof Lohmann schreibt jüdischer Kultusgemeinde in Recklinghausen

, Kreisdekanat Recklinghausen

Angesichts der massiven terroristischen Angriffe der Hamas auf Israel versichert Weihbischof Rolf Lohmann der jüdischen Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen seine volle Solidarität. „Denn Hass, Gewalt und Unmenschlichkeit dürfen nie unwidersprochen hingenommen werden und stehen bleiben. Sie zerstören gelingendes menschliches Zusammenleben und machen ein Zugehen aufeinander, wie es in den letzten Jahren in Israel und Teilen der islamischen Welt angestrengt wurde, unmöglich“, schreibt der Weihbischof an Dr. Mark Gutkin, Vorsitzender der jüdischen Kultusgemeinde in Recklinghausen, und Kantor Isaac Tourgman. Jeder müsse sich für Frieden, Solidarität und Zuwendung einsetzen, im Alltag und in der Welt. Dieses Anliegen verbinde. Er fühle sich persönlich und als Weihbischof dem verpflichtet. 

Weihbischof Rolf Lohmann

In einem Brief versichert Weihbischof Rolf Lohmann der jüdischen Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen seine volle Solidarität.

© Bistum Münster/Achim Pohl

„Wir sind einander in der Weise verantwortlich, dass wir ein Zusammenleben aller Kulturen und Religionen in Deutschland und in der Welt ermöglichen sollten“, führt er weiter aus. Lohmann bittet Gutkin und Tourgman aufrichtig darum, ihn zu kontaktieren, wenn er in der aktuellen Situation etwas für die Gemeinde tun könne. Lohmann versichert der Gemeinde sein bleibendes Gebet und die Bitte um Frieden für alle Beteiligten. Besonders bete er für die Opfer des gewaltsamen Überfalls und für die Frauen und Männer, die Kinder und Jugendlichen, die sich in der Gewalt der Terroristen befinden. „Die Dimension der Gewalt ist unerträglich!“

Der für die Region zuständige Weihbischof bittet den Vorsitzenden der Gemeinde, seine Solidaritätsbekundung an die Mitglieder weiterzugeben. „Beten wir alle für den Frieden und für ein Ende von Terror und Gewalt! Shalom!“, schließt er.

Michaela Kiepe