Die Liebe verbindet uns über den Tod hinaus
"Der Tod eines lieben Menschen hat uns heute zusammengeführt. Der Schmerz, den Sie dabei empfunden haben, hört wahrscheinlich nie ganz auf. Das liegt daran, dass wir in tiefer Liebe miteinander verbunden sind.
Die Liebe verbindet uns über den Tod hinaus“, sagte Weihbischof Wilfried Theising gestern (1. April) vor vielen trauenden Menschen in der Bether Basilika. Über mehrere Stunden hatten sich die Trauernden, die meisten von ihnen Frauen, über ihre Situation ausgetauscht. Neben fünf Workshops im Pilgerzentrum und auf dem Bether Friedhof stand dabei auch der Weihbischof zu seelsorgerlichen Einzelgesprächen zur Verfügung.
Der Tod sei die äußerste Grenze, die ein Mensch erleiden könne. Und es sei die äußerste Grenze für die Angehörigen, sagte Theising im Abschlussgottesdienst. "Ich bin mir sicher, dass Sie bei der Begleitung eines Sterbenden schon mal gebetet haben: Lieber Gott, lass ihn nicht sterben.“ Doch nach christlichem Glauben begleite Gott die Toten auf den Weg zur Auferstehung und einem himmlischen Leben. Daher solle man, auch wenn es schwer fiele, nicht versuchen, Sterbende zu halten, sondern sich vielmehr später von ihnen in das himmlische Leben nachziehen lassen.
Am Ende des Gottesdienstes luden der Weihbischof und Pfarrer Dr. Dirk Költgen alle zum Einzelsegen ein.
Bildunterschrift: Weihbischof Wilfried Theising und Pfarrer Dr. Dirk Költgen segneten alle Teilnehmern/innen den Einzelsegen.
Text/Foto: Bischöflich Münstersches Offizialat/ 2.4.17
Kontakt: Ludger.Heuer[at]bmo-vechta.de