Lennart Metken gibt im Podcast „kannste glauben“ einen Einblick ins Bistumsarchiv
Als Metken 2010 sein Abitur bestanden hatte, wusste er noch nicht, wohin ihn sein beruflicher Weg führen sollte. Nur sein Interesse für Geschichte, das sollte in seinem Berufsleben eine Rolle spielen. So zog es ihn zum Studium nach Potsdam, wo er einen Bachelor in Archivwissenschaften und einen aufbauenden Master in Informationswissenschaften absolvierte. Bis heute ist er froh über diese Entscheidung, denn es gibt vieles, was er an seinem Beruf liebt.
Das Bistumsarchiv ist ein Ort, an dem viele fündig werden können. Kirchenbücher geben beispielsweise Auskunft über die eigene Familiengeschichte. Doch wer erforscht seine eigene Geschichte? Geschichtsinteressierte Besucher kommen nicht nur aus dem Bistum, sondern auch aus anderen Ländern. Lennart Metken erinnert sich beispielsweise an ein älteres Ehepaar aus Illinois, USA: „Sie hatten Vorfahren im Münsterland und haben ihre Recherche mit einer Donauschifffahrt verbunden.“ Die Digitalisierung der Kirchenbücher 2019 erleichtert die Recherche gerade von weit entfernten Orten. Aber auch für die Forschung bietet das Bistumsarchiv spannende Materialien. Dazu gehören auch Unterlagen, die man in einem Bistumsarchiv nicht unbedingt vermutet. „Ich glaube“, sagt Metken, „dass wir eine breite Palette an Beständen bieten, die nur darauf warten, erforscht zu werden.“
Die Folge des Bistums-Podcasts „kannste glauben“ mit Lennart Metken ist im Internet auf der Homepage www.kannste-glauben.de abrufbar. Zudem können alle Folgen der Reihe bei Spotify, podcaster.de, Deezer, Google Play und Itunes kostenfrei angehört und abonniert werden.