Eine Flamme des Friedens auf dem Weg nach Münster

, Bistum Münster

Zum 19. Mal wird das Friedenslicht aus Betlehem nach einer 3.600 Kilometer langen Reise Münster erreichen, um dort „alle Menschen guten Willens“ zu verbinden. Das Friedenslicht wird vom 14. bis zum 17. Dezember von einer Delegation der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG) und des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) von Wien nach Münster gebracht. In der bistumsweiten Aussendungsfeier am Sonntag, 17. Dezember, um 17 Uhr empfangen rund 1300 Pfadfinderinnen und Pfadfinder unter dem Motto „Auf dem Weg zum Frieden“ das Licht im St.-Paulus-Dom in Münster.

Das Friedenslichtkind Tobias Flachner (12) hatte das Friedenslicht am 24. November in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem entzündet. Vom Österreichischen Rundfunk (ORF) wurde das Licht über Linz nach Wien gebracht, wo es am Samstag, 16. Dezember, an Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus 20 Ländern weitergereicht wird. Aus Münster wird dazu zwei Tage vorher eine Delegation der DPSG, PSG und VCP in die österreichische Hauptstadt aufbrechen, um von dort das Licht nach Münster zu bringen.

Am dritten Adventssonntag werden dann rund 1300 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem Münsterland mit Generalvikar Dr. Norbert Köster und Pfarrer Martin Mustroph vom evangelischen Kirchenkreis Münster das Friedenslicht feierlich um 17 Uhr empfangen. Mit dem Motto „Auf dem Weg zum Frieden“ möchte die Aussendungsfeier „alle Menschen guten Willens“ ermutigen, gemeinsam aufzubrechen und mit dem Friedenslicht ein Zeichen zu setzen. Aus Sicht der Pfadfinderinnen und Pfadfinder ist es gerade heute wichtig, sich für Frieden und Völkerverständigung einzusetzen. Frieden in Europa könne nur dann gelingen, wenn alle Nationen, wie bei der Weitergabe des Lichtes, zusammenarbeiten.

Bis Heiligabend wird das Friedenslicht von den drei Pfadfinderverbänden in den Städten und Gemeinden des Münsterlandes verteilt. Von Münster aus gelangt das Friedenslicht noch am selben Tag in das Oldenburger Münsterland und wird dort mit einer ökumenischen Feier am Bahnhof Oldenburg begrüßt. Auch am Niederrhein leuchtet das Friedenslicht. Dort wird es am Dienstag, 19. Dezember, um 19 Uhr bei einer Aussendungsfeier mit Weihbischof Rolf Lohmann im Xantener Dom verteilt werden.

Außerdem wird eine Delegation von Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus dem Bistum Münster auch an der Übergabe des Friedenslichtes am Donnerstag, 21. Dezember, an den Landtagspräsidenten André Kuper im NRW-Landtag und an den Ministerpräsidenten Armin Laschet in der Staatskanzlei NRW in Düsseldorf mitwirken.