Franziskanisches Missionswerk bedankt sich für Katholikentagskollekten

Ein besonderer Dank erreichte in den vergangenen Tagen die Verantwortlichen des 101. Katholikentags, der vom 9. bis 13. Mai 2018 in Münster stattgefunden hat. Wolfgang Spohn Haniel, Syrienreferent des Missionswerks der Franziskaner, informierte darüber, wie die Spenden der Teilnehmenden im syrischen Aleppo verwendet worden sind. Frater Ibrahim OFM von Aleppo und die franziskanische Organisation Assoziacione di Terra Sancta (ATS) hatten die Hälfte der Kollekte erhalten und konnten mit dem Geld, rund 41.000 Euro, inzwischen vielen Familien helfen. Das geht aus ihrem Abschlussbericht hervor.

Im August übergaben Roland Vilsmaier, Geschäftsführer des Katholikentags, Anne Hakenes, Vorsitzende des Katholikentag-Trägervereins, die Kollekte an Bruder Matthias Maier, Präsident des Missionswerkes der Franziskaner, und Wolfgang Spohn Haniel, Syrienreferent des Missionswerks.

© Katholikentag

„Ich habe mich sehr über diese Rückmeldung gefreut. Nun wissen wir, was mit den Spenden passiert ist, die wir in den Gottesdiensten gesammelt haben“, sagt Anne Hakenes, Vorsitzende des Trägervereins Katholikentag. 407 Lebensmittelpakete für ebenso viele bedürftige Familien mit 1520 Menschen haben die Franziskaner gepackt und verteilt. Zudem wurden von den Spenden 27 Wohnungen repariert. Damit konnte die Lebenssituation von hunderten von Familien verbessert und das Überleben wieder ein Stück gesichert werden, schreibt Haniel in seinem Bericht. Die Hilfe sei über die katholische Pfarrgemeinde in Aleppo organisiert worden, die von Franziskanern geleitet wird. 

„Als ich die Bilder der Hilfe gesehen habe, wusste ich, dass wir alles richtig gemacht und dieses Projekt unterstützt haben“, freut sich Hakenes. Für die Spender sei es wichtig zu erfahren, was mit ihrem Geld passiert sei.

Text: Michaela Kiepe/Foto: Lena Höckerschmidt