Generalversammlung der DKM Darlehnskasse Münster eG

, Bistum Münster

Zurückgeblickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 haben am 13. Juni 260 Mitglieder, Kundinnen und Kunden sowie Vorstand und Aufsichtsrat der DKM Darlehnskasse Münster eG. 
 

Aus dem Vorstand verabschiedet wurden Schwester Karola Wamhoff, Heinz-Josef Kessmann und Heinz Gewering

Aus dem Vorstand verabschiedet wurden (mit Blumen, von links) Schwester Karola Wamhoff, Heinz-Josef Kessmann und Heinz Gewering. Bei den scheidenden Vorstandsmitgliedern bedankten sich (von links) Christoph Bickmann, Antonius Hamers und Gerrit Abelmann.

© Bischöfliche Pressestelle / Anke Lucht

Erfolgreiches Geschäftsjahr: Kredit- und Einlagengeschäft ausgebaut - Kundenvolumen erreicht 8,9 Mrd. Euro

Bei der Generalversammlung in der Halle Münsterland in Münster berichtete der Vorstand von einem dynamischen Wachstum im Kundengeschäft. Dieses war von einem Einlagenzuwachs von über 200 Millionen Euro geprägt, so dass der Bestand sich auf 3,6 Milliarden Euro erhöhte. Auch die Kreditzusagen an Kunden lagen mit über 350 Millionen Euro über dem langfristigen Durchschnitt der letzten Jahre. Damit erreichte das Kundenkreditvolumen 1,7 Milliarden Euro. Mit dem für Kunden verwaltete Wertpapiervolumen erreichte das gesamte Kundenvolumen mit 8,9 Milliarde Euro einen neuen Spitzenwert in der Geschichte der DKM. Die Bilanzsumme lag bei 4,8 Milliarden Euro.

Vor dem Hintergrund der von der Europäischen Zentralbank eingeleiteten Zinswende waren die Herausforderungen für die Kreditwirtschaft enorm und führten bei vielen Kreditinstituten zu deutlichen Ertragseinbußen. „Im Ergebnis können wir heute feststellen, dass die DKM mit der bisherigen Zinswende deutlich besser zurechtgekommen ist als ein Großteil der deutschen Kreditwirtschaft“, sagte der Vorstandsvorsitzende Christoph Bickmann. Aus dem Geschäftsergebnis wurden die Eigenmittel der Bank nochmals mit über 9 Millionen Euro deutlich gestärkt. Der ausgewiesene Bilanzgewinn für 2022 liegt bei 2 Millionen Euro. Die Mitglieder beschlossen, die Dividende auf 3 Prozent festzusetzen.

Gratulation für die wiedergewählten und neuen Aufsichtsratsmitglieder

Gratulation für die wiedergewählten und neuen Aufsichtsratsmitglieder (von links): Gerrit Abelmann, Matthias Schmitt, Frank Mönkediek, Christina Jaax, Matthias Meyer, Antonius Hamers und Christoph Bickmann. Auf dem Foto fehlt Pater Thomas Abrell.

© Bischöfliche Pressestelle / Anke Lucht

Einen Schwerpunkt im Vorstandsbericht bildete die seit Jahren praktizierte nachhaltige Ausrichtung der DKM. Neben dem Klimaschutz und der Ökologie berücksichtigt sie auch soziale und ökonomische Aspekte. Das von der Bundesregierung politisch vorgegebene Ziel der Klimaneutralität bis 2045 sei zukünftig nur zu erreichen, indem in den kommenden Jahren erhebliche Investitionen im Gebäudebestand vorgenommen werden. Neben der Gesellschaft sind dabei auch caritative Unternehmen und die Kirche gefordert. Die DKM nimmt dieses zum Anlass, ihre Kunden zukünftig nicht nur als Finanzierungspartner zu begleiten. Vielmehr wird sie im Transformationsprozess zu einer nachhaltigen Gesellschaft und Wirtschaft Beratung und Unterstützungsleistungen mit Netzwerkpartnern anbieten, damit diese Ziele erreicht werden.

In den Aufsichtsrat wiedergewählt wurden Christina Jaax (Osnabrück), Dr. Matthias Meyer (Bonn) und Frank Mönkediek (Münster). Neu gewählt wurden Matthias Schmitt (Köln) und Pater Thomas Abrell (München). Aus dem Aufsichtsrat schieden mit der Generalversammlung Heinz-Josef Kessmann (Greven) sowie Heinz Gewering (Ahaus) und Schwester Karola Wamhoff (Osnabrück) aus. Der Aufsichtsratsvorsitzende Domkapitular Dr. Antonius Hamers dankte den ehemaligen Aufsichtsräten für ihr langes Engagement im Aufsichtsrat und zeichnete sie hierfür mit Ehrennadeln des Genossenschaftsverbandes aus. 

Abgerundet wurde die Veranstaltung mit dem Vortrag von Professorin Dr. Marianne Heimbach-Steins, Direktorin des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften an der Universität Münster. Sie sprach zum Thema „,Eine einzige komplexe sozio-ökologische Krise‘ (Papst Franziskus) – Kirche in der Verantwortung für die Zukunft des Zusammenlebens“.

Die Darlehnskasse Münster (DKM) wurde 1961 gegründet. Das Institut hat seinen Sitz in Münster und beschäftigt mehr als 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die DKM arbeitet bundesweit und verzichtet aus Kostengründen auf Filialstandorte. Neben den zahlreichen Mitarbeitern im kirchlichen Dienst sind es besonders Bistümer, Kirchengemeinden und viele kirchliche und caritative Einrichtungen, die mit der DKM eng und vertrauensvoll zusammenarbeiten: von Kindergärten, Schulen und Bildungseinrichtungen über Krankenhäuser, Altenheime und Sozialstationen bis hin zu Orden, Stiftungen und Verbänden.