Hoffnungsanker im Leben

, Bistum Münster

„Hoffst Du?“ – Diese Frage stand im Mittelpunkt der Jugendkatechese am 24. November. 260 Jugendliche, darunter Gruppen aus Dülmen, Legden, Münster, Neuenkirchen und Schermbeck, sprachen mit Bischof Dr. Felix Genn in der Jugendkirche „effata“ in Münster über ihre Hoffnungen und Sehnsüchte.

Jugendliche stecken Zettel in ein Netz, das die Form eines Ankers hat.

Ein Netz in Form eines Ankers füllten die Jugendlichen mit ihren persönlichen Hoffnungsankern im Leben.

© Bistum Münster

„Manchmal sind wir voller Hoffnungen im Leben, manchmal fällt uns das aber auch schwer und wir sind hoffnungslos. Der Glaube an Gott kann ein Hoffnungsanker im Leben sein“, führte das Team der Jugendkirche um Holger Ungruhe, Pfarrer der Jugendkirche, in das Thema ein. Angeregt durch das Lied „Hey“ des Popsängers Andreas Bourani erinnerten sich die Jugendliche an Situationen in ihrem Leben, in denen sie hoffnungslos waren, in denen sie darauf vertrauen konnten, dass alles gut wird, und in denen sie anderen Menschen Hoffnung gemacht haben. 

Der Bischof zeigte sich gegenüber den Jugendlichen offen und gab zu: „Ich kann mich an keinen hoffnungslosen Moment erinnern. Es gibt in meinem Leben zwar viele schwere Situationen, aber ich habe immer das tiefe Vertrauen, dass es gut geht“, gestand er. Der Glaube an Gott beinhalte die Hoffnung, die über die Gegenwart hinausgehe. „Wenn ich darauf vertrauen kann, dass ich in der Hand eines Größeren bin, dann habe ich die Kraft zu hoffen“, verdeutlichte er. 

Die Jugendlichen schrieben anschließend auf, wer oder was für sie in schwierigen Situationen ein Hoffnungsanker ist. Mit diesen persönlichen Hoffnungen bestückten sie einen großen, auf Holz gemalten Anker. 

Laura Fischer und Pia Brinkhus aus Hopsten waren sich einig: „Der Nachmittag war richtig gut.“ Für die beiden Jugendlichen ist das Thema Hoffnung keineswegs abstrakt: „Es gibt immer wieder Momente, in denen es gut ist, Hoffnung zu haben oder einen Menschen, der einem Hoffnung gibt.“ Besonders gut an der Jugendkatechese gefallen hat den 14-Jährigen, die in der vergangenen Woche gefirmt wurden, die Mischung aus Musik und Video, Licht und Gebet. 

Ann-Christin Ladermann

Die Jugendkirche ist grün ausgeleuchtet, auf der Leinwand steht groß "Hoffst Du?"

Die Jugendkatechese am 24. November stand unter der Überschrift „Hoffst Du?“.

© Bistum Münster