Interreligiöse Führung durch Dom und Synagoge

, Stadtdekanat Münster

Zu einer gemeinsamen Führung durch den St.-Paulus-Dom Münster und die Synagoge in Münster laden die Dompädagogik und die jüdische Gemeinde am Mittwoch, 24. August, ab 10 Uhr ein. Das im vergangenen Jahr anlässlich des Jubiläums „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ entwickelte Format wird vierteljährlich angeboten.

Innenansicht der Synagoge in Münster.
© Sharon Fehr

Jeweils eine Vermittlerin des Paulusdoms und der jüdischen Gemeinde stellen Orte und Objekte vor, benennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Vor allem aber suchen sie das Gespräch mit der Gruppe und fördern deren Austausch.

Die Teilnehmer treffen sich um 10 Uhr zunächst zu einem Rundgang durch den Dom am dortigen Paradiesportal (Eingang vom Domplatz). Nach dem gemeinsamen Fußweg zur Klosterstraße setzt sich das Gespräch gegen 11.30 Uhr in der Synagoge fort. Dabei wird die Gruppe unter anderem die Bedeutung von Licht und Wasser, die unterschiedliche Sicht auf Jesus und das Kreuz, die Besonderheiten von Abendmahl und Kiddusch sowie die jeweiligen biblischen Texte thematisieren.

Dom und Synagoge können bei dieser Veranstaltung nicht im Detail vorgestellt werden. Auch stehen nicht alle touristischen Highlights auf dem Programm. Ziel ist vielmehr vor allem ein lebendiges Gespräch über Verbindendes und Trennendes. Dazu soll es bei einer moderierten Fragerunde im Anschluss an die Rundgänge kommen. Gegen 13.30 Uhr endet die Veranstaltung.

Die Zahl der möglichen Teilnehmer ist auf 15 begrenzt. Eine Anmeldung wird bei der Dompädagogik Münster per Mail an erbeten. Die Teilnahme ist kostenlos, die Veranstalter freuen sich aber über eine Spende für die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Münster e.V.