IT-Abteilung des Generalvikariats unterstützt Woche der Gold-Handys

Sie sind nicht nur in Haushalten zu finden, sondern auch in der IT-Abteilung des Bischöflichen Generalvikariats Münster (BGV): alte und ausrangierte Handys. Rund 100 Diensthandys mit überwiegend technischen Defekten haben sich in den vergangenen Jahren angesammelt.

Die "Woche der Gold-Handys" des katholischen Hilfswerks missio bot nun die Gelegenheit, die ausrangierten Mobiltelefone auf einen Schlag loszuwerden – und das für einen guten Zweck.

Denn trotz ihres Alters und möglicher Defekte sind sie wertvoll, weil sie kostbare Mineralien wie Gold und Coltan enthalten. Die Firma Mobile-Box recycelt die in den Althandys enthaltenen Rohstoffe. Außerdem bekommt die missio-Aktion "Schutzengel" bis zu einem Euro für jedes Handy. Mit diesem Geld werden in der Demokratischen Republik Kongo Überlebende des Bürgerkrieges in missio-Traumazentren unterstützt.
Auch Generalvikar Dr. Norbert Köster hatte zu Hause seine Schubladen durchsucht und gab drei alte Handys in die Sammelbox, das älteste aus dem Jahr 1999. "Es ist gut, dass die Aktionswoche uns ganz bewusst auffordert, in den eigenen Beständen nachzuschauen und mit alten Handys etwas Gutes zu tun", erklärte er.

Für die Mitarbeiter der IT-Abteilung kam die "Woche der Gold-Handys" zum richtigen Zeitpunkt: "Wir hatten schon länger überlegt, was wir mit den ausrangierten Diensthandys machen sollen und freuen uns, dass sie jetzt eine sinnvolle Verwendung finden", sagte Josua Nosthoff. Derzeit prüft die Abteilung, ob künftig für den dienstlichen Gebrauch auch fair gehandelte Handys eingesetzt werden können, bei denen ein Austausch von Einzelteilen leichter möglich ist.

Wer das Hilfswerk missio auch nach der Aktionswoche mit alten Handys unterstützen möchte, findet dazu Informationen im Internet unter www.missio-hilft.de/de/aktion/schutzengel/fuer-familien-in-not-weltweit/handy-sammeln.

Bildunterschrift: missio-Diözesanreferent Hans-Georg Hollenhorst, Josua Nosthoff, General-vikar Dr. Norbert Köster, Auszubildende Marlena Große-Bordewick und Ulrich Schönweitz, Abteilungsleiter Informationstechnologie, (von links) füllten die Sammelbox mit rund 100 ausrangierten Diensthandys.

Text: Bischöfliche Pressestelle / 08.09.17
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Foto: Bischöfliche Pressestelle/Ann-Christin Ladermann