Sie haben an dem bundesweiten Mentoring- Programm, das der Hildegardisverein- Verein in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bischofskonferenz und den deutschen ( Erz-) Diözesen durchführt, teilgenommen. Das Fortbildungsangebot will dazu beitragen den Anteil von Frauen in kirchlichen Führungspositionen zu steigern.
Projektkoordinatorin im Bistum Münster, Marianne Urbanek-Westermann, sieht das Programm als bewährtes Instrument in der Personalentwicklung. „Wir konnten bereits mehreren Frauen das Programm ermöglichen und sehen starke Vorteile in der persönlichen und beruflichen Entwicklung der Frauen“, sagt Marianne Urbanek-Westermann. Auch in Zukunft will sich das Bistum weiter an dem Angebot beteiligen. Tanja Ahrens blickt dankbar auf den Austausch mit ihrer Mentorin Reinhild Ahlers zurück. „Wir haben uns trotz der zwischenzeitlichen coronabedingten Einschränkungen einmal im Monat zu einem einstündigen Gespräch getroffen. Die Gespräche verliefen auf einer vertrauensvollen Basis“, resümiert Ahrens. Vor allem haben sie davon profitiert, über die eigenen Stärken und Schwächen zu reflektieren.
Aber nicht nur der Austausch mit den Mentoren, sondern auch die Vernetzung mit Frauen aus unterschiedlichen Fachbereichen anderer Diözesen sehen Wüllhorst und Ahrens als Gewinn. „Mit Blick auf Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist es immer eine besondere Herausforderung, eine zusätzliche Fort- und Weiterbildung über die Dauer eines Jahres durchzuführen. Dennoch würde ich auch Frauen, die beispielsweise in Teilzeit arbeiten, an einer Teilnahme bestärken“, sagt Ahrens rückblickend.