Koordinierungsteam nimmt Arbeit auf

, Kreisdekanat Steinfurt

Seit Beginn dieses Jahres sind die katholischen Pfarreien in Altenberge, Horstmar, Laer, Metelen, Nordwalde, Ochtrup und Steinfurt in einem Pastoralen Raum zusammengefasst. Hier sollen Kooperationen zwischen den Pfarreien und den überpfarrlichen Einrichtungen verbindlich gestaltet werden. 

Dazu wurde ein Koordinierungsteam gebildet, das jetzt seine Arbeit begonnen hat und in den kommenden eineinhalb Jahren die Startphase im Pastoralen Raum strukturieren und steuern soll. In dem Team arbeiten zehn haupt- und ehrenamtlich engagierte Frauen und Männer aus den sieben Pfarreien und überpfarrlichen Arbeitsbereichen mit. Koordiniert wird diese Arbeit von Matthias Kaiser, dem Geschäftsführer des Kreisdekanates Steinfurt.

Im Koordinierungsteam des Pastoralen Raums Steinfurt arbeiten mit (v.l.): Matthias Kaiser (Koordinator), Silvia Weßling (Ss. Cornelius und Cyprianus Metelen), Elisabeth Bussmann (St. Nikomedes Steinfurt), Annegret Geisler (St. Gertrudis Horstmar), Tobias Mühlhause (Zentralrendantur), Werner Spieker (St. Johannes Baptist Altenberge), Jonas Born (St. Dionysius Nordwalde), Stefan Hörstrup (St. Lambertus Ochtrup), Berta Weishaupt (Hll. Brüder Ewaldi Laer) und Annika Koke (Caritasverband).

© privat

Das Koordinierungsteam soll sich in den kommenden Monaten einen Überblick über den Pastoralen Raum verschaffen, für einen guten Informationsfluss zu allen Beteiligten sorgen und die Konstituierung eines künftigen Leitungsteams vorbereiten, das bis Anfang 2026 seine Arbeit aufnehmen soll. Bereits verständigt hat sich das Koordinierungsteam darauf, dass die sieben Pfarreien und weiteren Akteure künftig unter dem Namen „Pastoraler Raum Steinfurt“ firmieren und dass die Entwicklungen im Pastoralen Raum für alle transparent verlaufen sollen. Deshalb werden Informationen des Koordinierungsteams künftig auch im Internet unter www.kreisdekanat-steinfurt.de/pr-steinfurt veröffentlicht.

Die neue Form der Zusammenarbeit im Pastoralen Raum wird notwendig, weil sich die katholische Kirche in einem großen Veränderungsprozess befindet. In den kommenden Jahren wird es weniger hauptberufliche Seelsorgerinnen und Seelsorger, weniger ehrenamtlich Engagierte und auch weniger finanzielle Mittel und Spielräume geben. Diese Entwicklungen führten im Bistum Münster zum aktuellen Prozess zur Entwicklung pastoraler Strukturen.

„Jetzt haben wir noch die Möglichkeit, um gemeinsam Ideen zu entwickeln, damit wir die kommenden Veränderungen bewusst gestalten können. So kann dieser Prozess auch eine Chance sein, neu darüber ins Gespräch zu kommen, wie wir in Zukunft Kirche sein wollen und wie wir als Christen einen gesellschaftlichen Beitrag leisten können“, erläutert Matthias Kaiser, Koordinator für den Pastoralen Raum Steinfurt.