Mitgliederversammlung der Kath. Familienheimbewegung
Über die Kostensteigerung beim Bauen und Wohnen hat die Mitgliederversammlung der Katholischen Familienheimbewegung bei ihrer Mitgliederversammlung am 20. Oktober in Münster diskutiert.
Die Interessenvertretung vertritt rund 9000 Mitgliedsfamilien im Bistum Münster. Sie wurde 1953 von katholischen Priestern und Laien gegründet, um Familien bei der Wohneigentumsbildung zu unterstützen.
Ursachen für die Kostensteigerung beim Bau sieht der Verband vor allem in gestiegenen Anforderungen an die Energieeffizienz, an den Brand- und Schallschutz sowie in kommunalen Auflagen. "Diese Kostentreiber erschweren natürlich auch den dringend benötigten Bau von bezahlbaren Wohnungen in Deutschland. Angesichts der Flüchtlingssituation in Deutschland ist eine Bautätigkeit gefordert, die mit der Wohnungssituation nach 1949 nahezu vergleichbar ist", sagte Geschäftsführer Andreas Hesener.
Er sprach sich dafür aus, die Auflagen herunterzufahren sowie ein Augenmaß bei den Anforderungen im Bereich der Energieeffizienz zu entwickeln. "Wir fordern keinen Billigbau, aber bezahlbaren Wohnraum für Mieter und Eigentümer."
Der 1. Vorsitzende des Gesamtverbandes, Reinhard Stumm, freute sich über die positive Mitgliederentwicklung der vergangenen zwei Jahre. "Wir stellen fest, dass der Wunsch der Familien nach familiengerechten Wohnen im Eigentum ungebrochen ist", sagte er. In diesem Zeitraum seien über 1940 Familien dem Verein beigetreten. "Damit findet die Arbeit unseres Verbandes eine große Akzeptanz bei den Familien und bestärkt uns, weiter für die Wohneigentumsbildung einzutreten", betonte Reinhard Stumm.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.familienheimbewegung.de .
Text: Bischöfliche Pressestelle
Kontakt: Pressestelle[at]bistum-muenster.de