Neue Begleiter in der Seelsorge für Menschen mit Behinderung

Zu Begleiterinnen und Begleitern in der Seelsorge für Menschen mit Behinderungen haben sich 14 Personen aus dem ganzen Bistum Münster weitergebildet. Nach einjähriger Ausbildungsdauer erhielten sie am Mittwoch (19. Juni) ihre Zertifikate.

Die elf Frauen und drei Männer hatten zuvor drei Ausbildungsblöcke absolviert. Die Einrich-tungen für Menschen mit Behinderung, in denen die Teilnehmer arbeiten, unterstützten dieses Engagement unter anderem durch eine Freistellung im Umfang von mindestens drei Wochenstunden. Geleitet hatten die Weiterbildung die Pfarrer Karl Döcker und Hermann Kappenstiel, die Pastoralreferentinnen Veronika Hembrock und Monika Stammen sowie Martin Merkens vom Referat "Seelsorge für Menschen mit Behinderung" des Bischöflichen Generalvikariats Münster.

Unter dem Leitgedanken "Brücken bauen über Grenzen" stellten die Absolventen im Gottesdienst zur Abschlussfeier dar, worin sie ihre künftigen Aufgaben sehen. Als Beispiele nannten sie "achtsame, wertschätzende, respektvolle Begegnung im Hier und Jetzt und auf Augenhöhe" oder "Helfen, wo Hilfe nötig ist, zum Gespräch oder zum Gebet". Konkret wollen die frischgebackenen Begleiter in der Seelsorge unter anderem Wortgottesdienste in den Einrichtungen gestalten und deren Kontakte zu den jeweiligen Pfarrgemeinden fördern.

In seiner Predigt ging auch Pater Manfred Kollig, Leiter der Hauptabteilung "Seelsorge" im Bischöflichen Generalvikariat, auf den Gedanken vom Brückenbauen ein. Die entscheidende Brücke zu jedem Menschen habe Gott errichtet. Er sage in der Taufe sein Ja-Wort, das unter allen Umständen gelte und das die Menschen durch Taten bezeugen könnten. "Geben und Nehmen auf Augenhöhe ist die beste Art zu bezeugen: Gott baut eine Brücke zu dir und mir, auf diese Brücke verlassen wir uns und über diese Brücke gehen wir gemeinsam", führte Pater Kollig aus.

Folgende neue Begleiterinnen und Begleiter in der Seelsorge haben die Weiterbildung erfolg-reich abgeschlossen: Theo Aldenhövel von den Caritas-Werkstätten in Nordkirchen, Schwester Udaya Arakkal und Heidrun Schlerkmann vom Anna-Katharinen-Stift in Dülmen-Karthaus; Thomas Beerhues vom St. Josef Haus in Liesborn, Maria Kalscheur vom St.-Johannes-Stift in Kranenburg; Marlies Meinardus vom Haus Forckenbeck in Rheine, Kathrin Mense vom Marienheim in Wettringen; Daniela Pieper vom Ambrosiushaus in Oelde, Monika Plattner vom St. Joseph-Heim in Neubeckum, Jana Seifert und Annette Vortkamp vom St. Antoniusheim in Vreden; Udo Sistermann vom Stift Tilbeck / Haus Daniel in Münster-Roxel, Doris Tegtmeyer vom Haus St. Marien am Voßbach in Enniger sowie Martina Witte vom Haus am Irisgarten in Steinfurt.

Text: Bischöfliche Pressestelle
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