Größte bundesweite Sozialaktion des BDKJ findet im April 2024 statt
Bei der 72-Stunden-Aktion setzen junge Menschen innerhalb von 72 Stunden soziale Projekte um, die die Welt ein Stückchen besser machen sollen. „Mit ihrer Beteiligung an der Aktion „72 Stunden – Uns schickt der Himmel“, setzen sich junge Menschen auf vielfältige Weise für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft ein. Ein schönes Beispiel dafür, wie aus christlicher Nächstenliebe gelebtes Miteinander wächst – und das bestimmt auch in den vielen übrigen Stunden des Jahres. Eine tolle Aktion, die ich gern unterstütze“, begründet NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst seine Entscheidung für die Übernahme der Schirmherrschaft.
Auch der zweite Schirmherr, Bischof Dr. Felix Genn, blickt mit Vorfreude auf die Sozialaktion des BDKJ im Bistum Münster: „Die 72-Stunden-Aktion ist eine starke Sache. Junge Menschen setzen sich hier völlig uneigennützig für andere ein. Die jungen Leute zeigen mit ihrem Einsatz bei der 72-Stunden-Aktion, wie Kirche sein sollte: Im Dienst an den Menschen. Ich bin den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der 72-Stunden-Aktion sehr dankbar und wünsche Ihnen viel Freude und Ausdauer!“, sagt Genn, der die Aktion bereits 2013 und 2019 unterstützt hat.
Teilnahme von tausenden Aktiven der Jugendarbeit erwartet
Bei der letzten 72-Stunden-Aktion m Jahr 2019 haben im Bistum Münster rund 7.000 Kinder und Jugendliche in 250 Aktionsgruppen teilgenommen. Getragen wird die 72-Stunden-Aktion im Bistum Münster durch den BDKJ-Diözesanverband und die Fachstelle für Kinder, Jugendliche und Junge Erwachsene. Die Verantwortlichen rechnen damit, dass sich auch diesmal wieder tausende Aktive der katholischen Jugendarbeit drei Tage lang ehrenamtlich engagieren.
„Mit der 72-Stunden-Aktion zeigen junge Menschen aus Jugendverbänden, Pfarreien und anderen Gruppierungen, wie gemeinschaftsorientiert ihre Arbeit ist und wie viel Positives junge Menschen in kurzer Zeit für andere bewegen können“, sagt Anna-Lena Vering, Vorsitzende des BDKJ-Diözesanverbands Münster.
Die Projekte der 72-Stunden-Aktion greifen in der Regel aktuelle gesellschaftliche Themen auf, sind lebensweltorientiert und geben dem Glauben „Hand und Fuß“. Es werden beispielsweise generationenübergreifende Kooperationen entwickelt, Sport-, Bildungs- und Kulturveranstaltungen organisiert oder Nachbarschafts- und Naturschutzprojekte umgesetzt. Nicht selten stoßen die Engagierten damit nachhaltige Veränderungen in ihrem Umfeld an.
Die 72-Stunden-Aktion wird in allen 27 deutschen Bistümern durchgeführt. Bei der letzten Aktion im Jahr 2019 hatten sich bundesweit mehr als 160.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, auch international, in über 3.000 Projektgruppen engagiert.