Am Dienstag, 28. Mai, um 20 Uhr wird Prof. Harald Dreßing die Ergebnisse der sogenannten MHG-Studie im Audimax der Universität an der Johannisstraße 9 in Münster vorstellen. Der Psychiater und wissenschaftliche Leiter der Studie spricht zum Thema „Sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen durch katholische Kleriker“. Auch ein Betroffener wird an dem Abend zu Wort kommen. Die von den deutschen Bischöfen in Auftrag gegebene MHG-Studie wurde vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim, dem Institut für Kriminologie der Universität Heidelberg, dem Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg und der Professur für Kriminologie der Universität Gießen durchgeführt. Die Abkürzung „MHG“ setzt sich aus den Städtenamen Mannheim, Heidelberg und Gießen zusammen.
Ebenfalls im Audimax der Universität findet am Mittwoch, 5. Juni, um 18 Uhr ein Gesprächsabend unter dem Titel „Missbrauch und Prävention – Impulse für eine Theologie, die nicht ausweicht“ statt. Dabei sollen theologischen Herausforderungen und Konsequenzen des sexuellen Missbrauchs im Hinblick auf die Theologie diskutiert werden. Gesprächspartner sind Schwester Dr. Karolin Kuhn aus Rom sowie Professoren der Katholisch-Theologischen-Fakultät Münster, darunter Prof. Dr. Reinhard Feiter, Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins und Prof. Dr. Thomas Schüller. Moderiert wird die Veranstaltung von Viola van Melis vom Zentrum für Wissenschaftskommunikation der Universität.