Psychiater Manfred Spitzer spricht über Risiken des digitalisierten Lebens

, Bistum Münster

Digitale Medien sind aus der modernen Welt nicht mehr wegzudenken. Über die Risiken und Nebenwirkungen ihrer Anwendung wird – trotz verschiedenen Studien – jedoch bislang kaum gesprochen.

Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer spricht in der Akademie Franz Hitze Haus in Münster über die Risiken des digitalisierten Lebens.

Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer spricht in der Akademie Franz Hitze Haus in Münster über die Risiken des digitalisierten Lebens.

© Manfred Spitzer

Zu einem Vortrag und Gespräch mit dem Psychiater und Gehirnforscher Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer lädt die Akademie Franz Hitze Haus in Münster in Kooperation mit dem Montessori-Landesverband NRW am Samstag, 10. November, von 10 Uhr bis 12.30 Uhr ein. Unter dem Titel „Gehirnentwicklung und Lernen“ spricht der Wissenschaftler über den Einfluss digitaler Medien.

Der Leiter der psychiatrischen Uniklinik in Ulm warnt vor den Risiken des digitalisierten Lebens. Digitale Medien könnten der körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Entwicklung des Menschen schaden. Soziale Fertigkeiten könnten nicht an Bildschirmen gelernt werden, man müsse sie vielmehr schon haben, um soziale Medien sinnvoll nutzen zu können, ist er der Meinung.

Im Anschluss an seinen Vortrag wird Spitzer über die Folgen und Chancen der Digitalisierung in der Schule für Kinder und Jugendliche diskutieren. Er spricht dabei mit Expertinnen und Experten, darunter Prof. Dr. Christian Fischer vom Internationalen Zentrum für Begabungsforschung in Münster, Prof. Dr. Markus Köster, Leiter des LWL-Medienzentrums für Westfalen in Münster und Dr. Esther Grindel, Schulleiterin der Montessori-Schule in Münster.

Die Teilnahme kostet 15 Euro. Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es in der Akademie Franz Hitze Haus, Kardinal-von-Galen-Ring 50 in Münster, oder im Internet unter www.franz-hitze-haus.de.