Sieben Priester feiern 60-jähriges Weihejubiläum mit Bischof

, Bistum Münster

Dankbarkeit für das Gewesene, ein Gott, der in der Gegenwart immer für Überraschungen gut ist und in der Zukunft weiter mitgeht: Diese Gedanken hat Münster Bischof Dr. Felix Genn am 7. Mai sieben Priestern mitgegeben, mit denen er deren Diamantenes Weihejubiläum beging. Im Priesterseminar Borromaeum feierte Genn dazu mit den Jubilaren des Weihejahrgangs 1958 eine Heilige Messe.

Die Jubilare: (von links) Bernhard Kühling, Helmut Golombek, Franz-Josef Kordt, Friedrich Ostermann, Hugo Goeke, Karl Josef Gierlichs und Robert Schultes. Rechts Bischof Felix Genn.
© Bistum Münster

Das erste Motiv, das bei jedem Jubiläum mitschwinge, sagte Genn in seiner Predigt, sei Dankbarkeit. „Sicher ist jeder von Ihnen dankbar, diesen Tag zu erleben und Gottes Führung in allen Aufs und Abs des Lebens gespürt zu haben“, meinte der Bischof. Ebenso gebe es unzählige Menschen, die den Jubilaren Wertvolles zu verdanken hätten. „Wir dürfen uns vom Herrn sagen lassen, dass er weiß, was wir getan, gelitten, vielleicht auch gefehlt haben“, sagte Genn zu.

Mit Blick auf die biblischen Tagestexte stellt er fest, dass der Geist, von dem darin die Rede sei, auch heute noch in den Jubilaren präsent sei und sie führe. Das bedeute auch, dass sie auch in Alter, Schwäche und Krankheit noch ihren Glauben bezeugen können. „Denn, wie auch Papst Franziskus sagt, ist unser Gott ein Gott der Überraschungen“, erklärte der Bischof. Man dürfe vertrauen, dass – gerade in Lebensphasen, in denen das Glaubenszeugnis besonders gefragt sei – Gott durch seinen Geist Kraft schenke und mitgehe.

Das Jubiläum feierten: Pater Karl Josef Gierlichs SJ aus Gelsenkirchen, Prof. Dr. Hugo Goeke aus Münster, Helmut Golombek aus Duisburg, Franz-Josef Korth aus Duisburg, Bernhard Kühling aus Essen i.O., Weihbischof em. Friedrich Ostermann aus Münster und Robert Schultes aus Herten.

Anke Lucht