Weihbischof Zekorn begrüßt Freiwillige aus aller Welt

Ein Madagasse offenbart sich als Schwarzenegger-Fan, eine Russin gibt zu, deutsche Literatur zu mögen und Weihbischof Dr. Stefan Zekorn bekennt sich zu seiner Vorliebe für süßen Reis:

Diese Ähnlichkeiten kamen zum Vorschein, als Weihbischof Zekorn 20 junge Erwachsene aus der ganzen Welt persönlich willkommen hieß, die vor rund zwei Monaten einen sozialen Freiwilligendienst im Bistum Münster begonnen haben.

Am 14. Oktober traf er in den Räumen der Gesellschaft für Freiwillige Soziale Dienste (FSD) in Münster mit ihnen zusammen.

Für jeden der Freiwilligen, die zum Teil aus Turkmenistan, Mexiko oder Namibia stammen, nahm er sich Zeit. Bei dem internationalen Treffen erzählten einige Freiwillige von ihren bisherigen Erfahrungen. Besonders rührte die Geschichte eines jungen Bosniers, der während seines Dienstes in der Altenpflege zu einem wichtigen Bezugspunkt für Senioren vom Balkan geworden ist, trotz aller Differenzen aus der Vergangenheit.

Die jungen Erwachsenen absolvieren aktuell über den gemeinnützigen Träger FSD Bistum Münster gGmbH ihren einjährigen Freiwilligendienst in einer katholischen Einrichtung im nordrhein-westfälischen Teil der Diözese. Viele von ihnen sind in der Behindertenhilfe, Altenpflege sowie der Kinder- und Jugendhilfe eingesetzt. `Ein Freiwilligendienst schafft interkulturellen Dialog und ist gelebte Integration´, sagte FSD-Geschäftsführerin Angelika Frank mit Blick auf vergangene Freiwilligendienste. Die Trägergesellschaft FSD Bistum Münster organisiert die Einsätze und begleitet mit pädagogischen Fachkräften mehr als tausend Teilnehmer. Die jungen Erwachsenen verrichten ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder einen Bundesfreiwilligendienst (BFD).

Besonders intensiv unterstützt die FSD die ausländischen Freiwilligen unter anderem bei Behördengängen oder der Wohnungssuche. `Der Schwerpunkt des internationalen Austausches liegt vor allem im Erwerb sozialer Kompetenzen´, sagte Frank. Sprachkenntnisse und die Vollendung des 18. Lebensjahres gelten dabei als Bedingung für die Freiwilligen aus dem Ausland.

Text: Bischöfliche Pressestelle
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