Weihnachtsgrüße aus dem Bistum in alle Welt

, Bistum Münster

Zu Weihnachten sind Grüße aus der Heimat immer willkommen – umso mehr, wenn man weit weg davon lebt. Deshalb hat die Fachstelle Weltkirche des Bistums Münster wieder die traditionelle Weihnachtspost an die aus dem Bistum Münster stammenden Missionarinnen und Missionare, Entwicklungshelferinnen und –helfer sowie an die Freiwilligen im Auslandsdienst versandt. 422 Personen erhielten die Briefe, unter anderem in Indonesien, auf den Marshall-Inseln, in Taiwan und Benin.

Die Briefe enthalten unter anderem ein ausführliches Schreiben von Bischof Dr. Felix Genn. Darin dankt er den Missionaren für ihren Dienst. Dieser trage auch dazu bei, dass „unser doch oft durch Selbstbezug geprägter Blick geweitet wird.“

Weiter informiert der Bischof die Adressaten über aktuelle Ereignisse und Entwicklungen in ihrem Heimatbistum, etwa über die Vorstellung der unabhängigen Studie zum Umgang mit sexuellem Missbrauch im Bistum. Ebenso äußert er sich zum Krieg in der Ukraine und dessen Auswirkungen sowie zur Situation der Kirche in Deutschland.

Abschließend hebt der Bischof als seine persönlichen Erkenntnisse aus dem zurückliegenden Jahr zum einen die Unterscheidung als „Königsdisziplin im geistlichen Leben“ hervor. „Es ist das gemeinsame Ringen um den Willen Gottes, das Menschen zusammenführt“, schreibt er.

Zum anderen gehe Gott „Wege, die wir nicht erwarten und nicht aus uns selbst heraus entdecken.“ Weihnachten sei dafür ein Vorbild: Gott werde dort Mensch, wo ihn niemand erwarte, in Bedrängnissen und unter Außenseitern. Das sei eine frohe Zusage: „Gott ist treu.“

Ebenso wie der Bischof richtet die Fachstelle Weltkirche einen Brief an die Missionarinnen und Missionare. Darin berichten stellvertretend Fachstellenleiterin Judith Wüllhorst und Pater Hans-Michael Hürter von ihrer Arbeit. Zu deren Höhepunkten zählten 2022 das 40-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen der Kirchenprovinz Tamale im Norden Ghanas und dem Bistum Münster sowie das 30-jährige Bestehen des Freiwilligendienstes im Ausland.

Anke Lucht