Schmiese wuchs in Burgsteinfurt auf und machte sein Abitur am Gymnasium in Borghorst. Bereits während seiner Schulzeit arbeitete er für die Lokalzeitung „Steinfurter Kreisblatt“. Nach dem Zivildienst begann er sein Studium an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, nach zwei Semestern wechselte er nach Berlin. An der dortigen Freien Universität studierte Schmiese Geschichte, Politikwissenschaft und Nordamerikanistik.
Seit vielen Jahren schreibt Schmiese über die wichtigsten innenpolitischen Themen Deutsch-lands und analysiert sie. Seine Schwerpunkte sind die Politik des Kanzleramtes und des Außenministeriums. Auf vielen Reisen begleitete er den Bundespräsidenten und die Bundeskanzlerin. Trotz seines beruflichen Engagements pflegt Wulf Schmiese weiter Kontakte in die Stadt seiner Jugend. Bei seinem Besuch wird er deshalb auch sicher auf einige bekannte Gesichter treffen.
Der Dialog beginne mit dem Zuhören, bringt es Reidegeld auf den Punkt und wünscht sich dieses Zuhören auch in der katholischen Kirche. In den Aktionen und Aktivitäten im Rahmen der Jahreskampagne Titel „#lassunsreden“ sieht er die Chance, stärker in den Dialog einzutreten und als Kirche vor Ort wirksamer und präsenter zu sein. „Es reicht nicht mehr aus, pfarreiinterne Veranstaltungen anzubieten und darauf zu warten, dass die Menschen kommen. Die Zukunft liegt für mich darin, dass wir uns als Christinnen und Christen mit unseren Überzeugungen in den gesamtgesellschaftlichen Dialog einbringen – und zwar nicht nur als Redende, sondern als Hörende. Und auch, wenn die Anpassungen von Organisationsprozessen notwendig ist, darf nicht aus dem Blick geraten, wozu wir berufen sind: Als Menschen, die nicht aufgeben von einer besseren und menschlicheren Gesellschaft zu träumen, auf die Marktplätze zu gehen und dies zum Thema zu machen.“
Gudrun Niewöhner