Zwei Projekte der FBS Dülmen ausgezeichnet

Große Freude in der Familienbildungsstätte (FBS) Dülmen: Zwei Projekte der katholischen Einrichtung gehören zu den landesweit zehn besten Angeboten zum Thema ‚Weiterbildung begleitet demographischen Wandel’.

Auf einer Tagung in Dortmund stellten Irmgard Neuß, Leiterin der FBS Dülmen, und Maria Meiring-Kühnel, pädagogische Mitarbeiterin, die beiden Konzepte vor. Das Projekt ‚Fortbildung vom Generationslotsen zur Intergenerativen Fachkraft’ landete auf Platz eins. Das Ehrenamtsprojekt ‚Jugendliche begleiten Senioren’ erreichte Platz vier. Die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld GmbH schaffte übrigens mit dem Bildungsangebot ‚Lebensmitte – Golden Age’ Platz acht.

Insgesamt 450 Projekte hatten die Landesarbeitsgemeinschaft für katholische Erwachsenenbildung und Familienbildung in NRW, der Arbeitskreis der Bildungsstätten und Akademien in NRW und das Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW unter die Lupe genommen. Allen Projekten und Fortbildungen ist gemeinsam, dass sie den zukünftigen Bedarf der Familien und Generationen beim demographischen Wandel im Blick haben.

Die Fortbildung vom ‚Generationenlotsen bis zur Intergenerativen Fachkraft nach dem Dülmener Modell‘ haben die Fachhochschule Münster unter Leitung von Prof. Dr. Jörn Dummann, das Projekt ‚Intergeneratives Zentrum (IGZ) – Ein Haus für alle’ sowie das Mehrgenerationenhaus Dülmen entwickelt. Ziel der deutschlandweit einmaligen Fortbildungsreihe ist es, die Potenziale und Chancen des generationenübergreifenden Lernens zu vermitteln.

Ehrenamtliche, neben- und hauptamtliche Mitarbeitende sollen für die Etablierung generationsübergreifender Arbeit mit sozialen Einrichtungen, Kirchengemeinden und Verbänden sensibilisiert werden und Ansprechpartner für die Entwicklung neuer Projekte sein. Gerade im Vorfeld der Planung des neuen ‚Intergenerativen Zentrums‘ in Dülmen - ein innovativer Begegnungsort zwischen den Generationen, der katholischen Kirchengemeinde St. Viktor und der Stadt Dülmen in Zusammenarbeit mit der Regionale Agentur 2016, dem Bistum Münster und weiteren Partnern - sah die FBS Dülmen frühzeitigen Handlungsbedarf, Mitarbeitende zu qualifizieren.

Inzwischen kommen Teilnehmende aus ganz Deutschland zu der Fortbildungsreihe, die mit einem Zertifikat abschließt. Selbst aus der Schweiz liegen für den im Februar neu startenden Kurs ‚Generationslotse’ Anfragen vor.

Bei dem Projekt ‚Jugendliche begleiten Senioren’ arbeitet die FBS Dülmen eng mit den weiterführenden Schulen und Altenheimen in Dülmen, Nottuln und Haltern am See zusammen. Acht Kurse zur Vorbereitung der jungen Menschen auf deren soziales und ehrenamtliches Engagement haben mit finanzieller Unterstützung von Sponsoren bislang an den drei Standorten stattgefunden.

Weitere Informationen zu den Dülmener Projekten gibt es bei der FBS Dülmen, Kirchgasse 2, Tel. 02594/9430-0 oder im Internet unter www.fbs-duelmen.de.

Text: Bischöfliche Pressestelle
Kontakt: Pressestelle[at]bistum-muenster.de