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Gefängnisseelsorge

Den von Gott geliebten Menschen sehen

Verschiedene Gefängnisseelsorger möchten Gefangenen in den Justizvollzugsanstalten helfen, die Zeit in der Haftanstalt nicht als verloren anzusehen. Darüber hinaus suchen sie mit dem Inhaftierten Perspektiven für die Zeit nach der Haft. Der Seelsorger möchte dem Gefangenen helfen, sein bisheriges Leben zu verstehen. Wenn es Konflikte mit Angehörigen oder dem Personal gibt, sucht er gemeinsam mit den Betroffenen nach einer Lösung. Gefängnisseelsorger sehen in dem Gefangenen nicht zuerst den, der sich strafbar gemacht hat, sondern den von Gott geliebten Menschen, eine Person mit Gaben und Möglichkeiten, mit Schwächen und Fehlern.

Inhalte und Schwerpunkte

  • Einzelgespräche mit inhaftierten Frauen, Männern und Jugendlichen über Fragen des Glaubens, Beziehung zu Gott, zur Kirche, Haftsituation, Beziehungen zu Angehörigen, Lebensperspektiven, Schuld, Vergebung, Versöhnung
  • sonntägliche Gottesdienste und alltags zu besonderen Anlässen
  • Gruppengespräche, Lebens- und Glaubensfragen, biblische Gesprächskreise
  • Sakramentenvorbereitung - Sakramentenspendung
  • karitative Hilfen für Inhaftierte und Angehörige
  • Lobby für Inhaftierte in Kirche und Gesellschaft

Ansprechpartner

Frank Ottofrickenstein

Seelsorge in der Justiz

0251 2374190

frank.ottofrickenstein[at]jva-muenster.nrw.de

Sekretariat

Carolin Söllner

Sekretariat

0251 495-560

soellner-c[at]bistum-muenster.de