Integriertes Klimaschutzkonzept
Auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität
Dürren, Überschwemmungen, Artensterben: Um der menschengemachten, drohenden Klimakatastrophe entgegen zu wirken, braucht es eine drastische Reduktion des Treibhausgasausstoßes. Für den Ausstoß von Treibhausgasen sind vielerlei alltägliche Handlungsbereiche verantwortlich. Dazu zählen Mobilität und Konsum oder Heizenergie- und Stromverbrauch. So werden auch durch die Arbeit und Aktivitäten im Bistums Münster in Kirchengemeinden, Verwaltungsgebäuden, Schulen und weiteren Einrichtungen klimaschädliche Gase ausgestoßen.
Unser Ziel ist es unsere Auswirkungen auf das Klima kontinuierlich zu reduzieren. Um dies zu erreichen, wird ein Integriertes Klimaschutzkonzept für den NRW-Teil des Bistums Münster erstellt.
Die Bundesregierung hat sich aufgrund des Pariser Klimaabkommens das Klimaschutzziel gesetzt bis 2045 treibhausgasneutral zu werden. Auch Papst Franziskus nimmt durch die Enzyklika Laudato Si‘ die katholische Gemeinschaft in die Pflicht die Grundfesten des gemeinsamen Hauses der Menschheit zu schützen. Hieraus leiteten sich die von der Deutschen Bischofskonferenz veröffentlichten Handlungsempfehlungen zu Ökologie und nachhaltiger Entwicklung für die deutschen (Erz-)Diözesen ab. Um diese Ziele und Pflichten erfüllen zu können, wird im Rahmen der Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzepts im ersten Schritt die Treibhausgasbilanz des NRW-Teils des Bistum Münsters ermittelt. Speziell sollen hierfür die Handlungsfelder:
- Eigene Liegenschaften
- Mobilität
- Beschaffungswesen
- Erneuerbare Energien
- IT-Infrastruktur und
- Flächen
betrachtet werden. Auf dieser Grundlage werden Zukunftsszenarien entwickelt sowie Wege und Maßnahmen abgeleitet, die zu einer Reduktion des Energieeinsatzes und von Emissionen führen, um somit das Ziel der Treibhausgasneutralität im NRW-Teil des Bistums in Zukunft erreichen zu können.
Projektinformationen
Titel des Projekts: Erarbeitung eines Klimaschutzkonzeptes für das Bistum Münster
Laufzeit des Projekts: 24. Januar 2023 bis 28. Februar 2025
Förderkennzeichen: 67K18943
Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Link zum Projektträger:www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiatitve trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.