Gemeinschaft der Seligpreisungen in Uedem betet Internet-Fürbitten

Als die Türklingel durch den langen Flur schrillt, öffnet Pater Markus Vogt die schwere Eingangstür. „Pace, Padre!“ – er blickt in das Gesicht eines lachenden Paketboten und quittiert dankend den Empfang. Dieses Mal war es nur eine Lieferung, aber manchmal, wenn es an der Tür der Gemeinschaft der Seligpreisungen klingelt, bitten Besucher darum, in der kleinen Kapellen beten zu dürfen. Einige tragen ihre Anliegen in das ausliegende Fürbitt-Buch ein. Das gilt auch für die Teilnehmer an den Seminaren und Treffen, die in dem großen Kloster am Uedemer Ostwall regelmäßig angeboten werden.

Manchmal, wenn es an der Tür der Gemeinschaft der Seligpreisungen klingelt, bitten Besucher darum, in der kleinen Kapelle beten zu dürfen. Einige tragen ihre Anliegen in das ausliegende Fürbitt-Buch ein. Dazu gehören insbesondere die Bitte um Gesundheit oder Beistand, etwa bei einer Operation oder vor einer Prüfung, sowohl für den Bittsteller selbst, aber auch für Angehörige. Und Dank wird immer wieder geäußert, wenn ein Mensch Gottes Beistand gespürt hat. Auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Seminaren und Treffen, die in dem großen Kloster am Uedemer Ostwall regelmäßig angeboten werden, nutzen das Fürbitt-Buch gerne.

Einmal wöchentlich werden die Fürbitten aus diesem Buch im Gottesdienst laut vorgelesen und in das gemeinschaftliche Gebet eingeschlossen. Im März kommen weitere Bitten dazu: Dann übernimmt die Gemeinschaft die sogenannte Klosterfürbitte, ein Angebot der klösterlichen Gemeinschaften und der Online-Seelsorge im Bistum Münster. Dort kann jeder seine Fürbitte online aufschreiben, die dann weitergeleitet und ins Gebet aufgenommen wird.

Die Gemeinschaft der Seligpreisungen legt Wert darauf, dass sich jedes Mitglied die Zeit zum persönlichen Gebet nehmen kann, tagsüber ist der Leib Christi in der Monstranz zur eucharistischen Anbetung ausgesetzt. Drei Priester, vier geweihte Schwestern und neun Laien kommen in Uedem unter dem Dach der Gemeinschaft zusammen, das Miteinander ist ein wesentlicher Aspekt. Anfang der 1970er-Jahre wurde sie in Frankreich gegründet, neben Uedem gibt es eine weitere Niederlassung in Deutschland. Geleitet wird die Gemeinschaft in Uedem von Schwester Gabriela Hullmann.

Weitere Infos gibt es auf der Website der Ordensgemeinschaft.