Fratelli tutti – „Kirche und Schule“ – Ausgabe September 2021

In welcher Welt wollen wir leben?

Unter dem Titel „Fratelli tutti“ wirbt Papst Franziskus für eine Besinnung auf soziale Verbundenheit als Schlüssel zur Lösung der Klimakrise und globaler sozialer Probleme. Er trifft damit über religiöse und weltanschauliche Grenzen hinweg auf positive gesellschaftliche Resonanz.

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Während der Corona-Krise wurde bei Balkonkonzerten gerne die Europahymne gespielt. Im Text der „Ode an die Freude“ heißt es „alle Menschen werden Brüder“. Unter dem Titel „Fratelli tutti“ wirbt Papst Franziskus für eine Besinnung auf soziale Verbundenheit als Schlüssel zur Lösung der Klimakrise und globaler sozialer Probleme. Er trifft damit über religiöse und weltanschauliche Grenzen hinweg auf positive gesellschaftliche Resonanz. Professor Norbert Mette stellt die Enzyklika unter der Rubrik SCHWERPUNKT in ihren Grundzügen vor.

Auf die Frage, welchen Beitrag Religion zur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung leisten kann, geht der Beitrag von Marie-Christin Beckers ein. Eine ausführliche Version ihres Textes finden Sie als Download auf unserer Website.

Dass Bildung für eine nachhaltige Entwicklung von spirituellen und erfahrungsbezogenen Ansätzen lebt, kommt im Interview mit Rainer Hagencord zur Sprache. Thematisiert wird zudem das Motiv der Mitgeschöpflichkeit aus der Enzyklika „Laudato si‘“. Der Festvortrag von Peter Kossen zum prophetischen Auftrag der Kirche mit einem klaren sozialpolitischen Akzent passt ebenfalls gut zur Enzyklika des Papstes. Er ist nicht nur für angehende Abiturientinnen und Abiturienten interessant.

Die Beiträge der Rubrik BEISPIEL spiegeln ein breites Spektrum schulischen Engagements für Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung, das vielfach von Schülerinnen und Schülern getragen wird. Im Zusammenhang mit dem 5. Ökumenischen Pilgerweg für Klimagerechtigkeit stellte neulich Schulseelsorger Jens Hagemann aus Warendorf fest, dass die Auseinandersetzung unter den Jugendlichen mit diesen Themen reflektiert und lösungsorientiert sei; sie formulierten nicht einfach nur Parolen, sondern schauten, was sie konkret im Alltag ändern müssten.