„Wir als Bistum können sehr direkt helfen und darin sehe ich in dieser akuten Kriegssituation unsere erste Aufgabe“, so Zekorn weiter und fügt an: „Die unmittelbare Hilfe ist jetzt das Entscheidende, denn das bedeutet für unsere langjährigen Partner unbürokratische und moralisch wichtige Unterstützung.“
Außerdem werden die Hilfen zwischen den Hilfswerken, dem Bistum Münster und anderen Bistümern koordiniert. Damit sei garantiert, dass das Geld bestmöglich verteilt wird.
Die Bistumsmittel sind Kirchensteuermittel. „Es ist also das Geld der Gläubigen“, erklärt der Weihbischof. Beim Priesterhilfsfonds handelt es sich um Geld, das die Priester des Bistums monatlich spenden. Dieses geht direkt zur Unterstützung an Priester in der Ukraine, die von heute auf morgen kein Einkommen mehr haben, weil den Bistümern dort jetzt das Geld dafür fehlt. „Sie helfen gleichzeitig mit dem Rest ihres persönlichen Geldes den Menschen in ihrer Umgebung“, weiß Weihbischof Zekorn von einem ukrainischen Bischof.
Gudrun Niewöhner