© Pixabay

40 Jahre partnerschaftlich verbunden

, Bistum Münster

Der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, reist vom 12. bis 21. Februar nach Ghana. Seit 1982 besteht eine Partnerschaft zwischen dem Bistum Münster und den nordghanaischen Diözesen Tamale, Damongo, Wa, Navrongo-Bolgatanga und Yendi.

Bischof Felix Genn reist nach Ghana

Die Partnerschaft wird getragen vom Diözesankomitee der Katholiken im Bistum Münster, dem Zusammenschluss der organisierten Laien auf Bistumsebene. „Diese Partnerschaft ist von den Kirchengemeinden aus entstanden. Menschen aus unserem Bistum haben sich im wahrsten Sinne des Wortes auf den Weg gemacht. Über viele persönliche Begegnungen wird diese Partnerschaft bis heute lebendig gehalten. Meine Reise soll die Dankbarkeit für dieses Engagement zum Ausdruck bringen. Ich bin gespannt darauf, die pastorale Situation und Lebenswirklichkeit in Ghana kennenzulernen und in Pfarreien und kirchlichen Einrichtungen mit vielen Menschen ins Gespräch kommen“, sagt Bischof Genn. 

Die Reise, die coronabedingt mit einjähriger Verspätung zum Jubiläum stattfindet, führt Bischof Genn durch alle Partnerbistümer im Norden Ghanas. Vor Ort wird er sich mit den jeweiligen Bischöfen und den Menschen treffen, die sich in der Partnerschaftsarbeit engagieren. Der Bischof wird pastorale und caritative Projekte sowie Einrichtungen etwa der Bildungsarbeit besuchen und Gespräche über die Seelsorge-Konzepte führen, an denen sich die Pastoral in den nordghanaischen Bistümern orientiert. Zum Abschluss der Reise finden in Tamale Feiern aus Anlass des 40-jährigen Jubiläums der Partnerschaft statt, an denen Bischof Genn teilnehmen wird. In der Kathedrale von Tamale wird der Jubiläumsgottesdienst gefeiert werden. 

Begleitet wird Bischof Genn von einer kleinen Delegation, der unter anderem Dompropst Hans-Bernd Köppen sowie die Leitungen der Hauptabteilungen Seelsorge und Verwaltung im Bischöflichen Generalvikariat, Maria Bubenitschek und Ulrich Hörsting, angehören.

Zur Info

In der Partnerschaftsarbeit mit den nordghanaischen Bistümern engagieren sich im Bistum Münster aktuell Menschen in mehr als 35 Pfarreien und Einrichtungen. Ihr Bemühen um freundschaftliche Beziehungen mit Pfarreien in Nordghana hat das Ziel, Glaubenserfahrungen miteinander zu teilen, miteinander die Kultur des Anderen zu entdecken und am Leben der Anderen teilzuhaben. Diese partnerschaftlichen Beziehungen auf Gemeindeebene sind die lebendige Basis der Bistumspartnerschaft mit den nordghanaischen Partnerdiözesen.