52 Erwachsenenmessdiener nahmen an Exkursion nach Essen teil 

, Kreisdekanat Recklinghausen

Jedes Jahr bietet Pfarrer Alfred Voss, Ansprechpartner für Erwachsenenmessdiener im Kreisdekanat Recklinghausen, gemeinsam mit Joachim Bergel vom Bischöflichem Generalvikariat Münster (BGV) eine Exkursion zu Orten an, bei denen die „Steine anfangen zu reden“. Dieser Einladung folgten nun 52 Erwachsenenmessdienerinnen und -messdiener aus zahlreichen Pfarreien der Region.

 

Die Teilnehmer der Exkursion haben sich in der Kirche zum Gruppenbild aufgestellt.

Diakon Gerd Krewer (kniend), Hausherr des Kardinal-Hengsbach-Hauses in Essen-Werden, erläuterte die Besonderheiten der neu gestalteten Seminarkirche.

© Joachim Bergel

Das erste Ziel war das große Hilfswerk ADVENIAT, dass Christen in Lateinamerika unterstützt. Selbst Papst Franziskus hat in seiner Zeit als Bischof schon mit ADVENIAT zusammengearbeitet.

Anschließend stand die Einkehr im Kardinal-Hengsbach-Haus, dem ehemaligen Priesterseminar in Essen-Werden, auf dem Programm. Diakon Gerd Krewer führte die interessierten Ehrenamtlichen durch „sein“ Haus. Er wies auf dessen Besonderheiten hin wie beispielsweise das deutschlandweit einmalige christliche Zen-Meditations-Zentrum und die neu gestaltete Seminarkirche. Deren Altarhintergrund ist als große blaue Glasfläche gestaltet, so dass die einfallenden Sonnenstrahlen an die gleichlautende Liedzeile „Das blaue, lichterfüllte Haus“ erinnerten. Krewer erläuterte, dass die Farbe Blau in der Natur nicht vorkomme und daher ein Hinweis auf das Übernatürliche darstelle. 

Zum Abschluss des Tages feierte die Gruppe gemeinsam mit Pfarrer Voss am Grab des heiligen Liudger, Gründer des Bistums Münster, die heilige Messe. Er beeindruckte mit seiner Predigt und auch dem mächtigen Gesang tief unter der Erde, mit dem er das Haus Gottes und die Herzen aller Teilnehmer erfüllte. Vielleicht hallt dieser beeindruckende Tag noch bis zum nächsten Jahr nach, denn Brigitte Siefert, Leiterin des Kreisbildungswerkes Recklinghausen, hatte nicht nur diese Exkursion perfekt vorbereitet, sondern weiß: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“.