58 Erwachsenenmessdienerinnen und -messdiener auf Exkursion in Münster

, Kreisdekanat Coesfeld

Nach zwei Jahren Corona-Pause machten sich 58 Erwachsenenmessdienerinnen und -messdiener aus dem Kreisdekanat Coesfeld endlich wieder gemeinsam auf den Weg. Ihre Exkursion fand unter dem Motto „Himmel und Erde berühren“ statt. Ein ebenso buntes wie auch informatives Programm erwartete die Teilnehmenden aus Billerbeck, Dülmen, Buldern, Coesfeld, Lette, Werne, Selm, Havixbeck, Olfen, Nordkirchen und Ascheberg in Münster.

„Da viele die Stadt bereits gut kennen, haben wir zwei besondere und nicht alltägliche Führungen angeboten“, berichtet Walbert Nienhaus, geistlicher Begleiter der Erwachsenenmessdiener im Kreisdekanat. Gemeinsam mit Alexandra Fehmer vom Kreisdekanatsbüro hatte er die Fahrt vorbereitet und begleitet.

Eine Gruppe lernte während einer Stadtführung „münstersche Merkwürdigkeiten“ kennen. Die Teilnehmenden erfuhren in der Innenstadt viel Neues, was sie selbst überraschte. Die andere Gruppe folgte Kurt Schulte auf eine individuelle Domführung. Der Dompropst erläuterte auf ebenso humorvolle wie auch spirituelle Weise Wissenswertes über den St.-Paulaus-Dom. Er öffnete für die Teilnehmenden auch die Türen zum Kapitelsaal und zur Sakristei und gewährte ihnen einen Blick hinter die Kulissen der Mutterkirche des Bistums. Um 12 Uhr kamen die Erwachsenenmessdienerinnen und -messdiener an der restaurierten astronomischen Uhr im St.-Paulus-Dom zusammen, um dem Glockenspiel zu lauschen. 

Später tauschten sie sich mit dem Dompropst zum Thema „Zukunft der Kirche“ aus. Die Kirche sei in einer schwierigen Zeit, da gelte es manchmal etwas auszuhalten und als Vorbild etwas zu gestalten, sagte Schulte. In allem seien die Menschen nicht allein, denn Gott trage diese Krise mit ihnen. Mit ihrem Dienst würden die Erwachsenenmessdienerinnen und -messdiener ein positives Signal setzen.

Zum Abschluss des Tages feierten die Aktiven einen Gottesdienst in der Überwasserkirche. Weihbischof Dr. Stefan Zekorn gab ihnen in einer mutmachenden Ansprache Zuversicht mit auf den Weg und dankte ihnen für ihren vielfältigen Dienst in den Pfarreien. 
Im nächsten Jahr planen die Organisatoren, eine gemeinsame Exkursion nach Aachen anzubieten. „Ein Wunsch, den zahlreiche Teilnehmenden geäußert haben. Das Ziel wollten wir bereits ansteuern, jedoch war die Fahrt zweimal wegen der Corona-Pandemie nicht durchführbar“, erläutert Nienhaus.

Text: Michaela Kiepe/Foto: Kreisdekanat Coesfeld