Um die Mitmenschen geht es an der ersten Station. Dort haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, eine Postkarte an ihren „Herzensmenschen“ zu schreiben und zum Ausdruck zu bringen, warum jemand einen besonderen Platz im Herzen hat. „Genauso wichtig wie den Mitmenschen zuzuhören ist es auch, von den Liebsten gehört zu werden“, erklärt Eva Brambrink, pastorale Mitarbeiterin in der Jugendkirche. Die Postkarte kann in eine Sammelbox geworfen werden und wird pünktlich zu Weihnachten verschickt.
Die Umwelt steht im Fokus der zweiten Station. Per QR-Code können sich die Besucher Geräusche anhören und so ein Stück Natur in die Kirche holen – und auch darüber nachdenken, was man selbst der Natur zurückgeben möchte. „Welche Naturgeräusche gefallen, welche eher nicht? Das kann auf vorbereiteten Zetteln festgehalten werden“, lädt Eva Brambrink ein.
Neben den Mitmenschen und der Natur ist es ebenso wichtig, so finden es die Jugendlichen aus dem Vorbereitungsteam, auf die eigenen Bedürfnisse zu hören. „Sich selbst zu schätzen und auf die eigenen Wünsche zu achten ist wesentlich, wenn es um die Eigenschaft des Zuhörens geht“, sagt die pastorale Mitarbeiterin. Begleitet von dem Lied „Lieblingsmensch“ von der Sängerin Namika können an der dritten Station die Gedanken zur Frage „Was liebe ich an mir selbst?“ notiert werden.
Auf Gott hören und sich ihm mitteilen steht im Mittelpunkt der vierten Station. Einige Bibelstellen regen zum Nachdenken an und laden ein, die eigenen Gedanken an Gott aufzuschreiben und an eine Jesusfigur zu binden.
Die Jugendkirche Münster an der Neubrückenstraße ist täglich von 9.30 bis 18.30 Uhr geöffnet.
Ann-Christin Ladermann