„Die Idee ist entstanden, als wir in einer kleinen Gruppe per Zoom überlegt haben, welche gemeinschaftlichen Aktionen in dieser Zeit umsetzbar sind“, berichtet Theresa Eschbach, Bewohnerin des Marianums und Mitorganisatorin. Vier Studierende hätten sich Gedanken gemacht und seien auf die Idee gekommen, den Innenhof zu nutzen, an den die einzelnen Zimmer grenzen. „Alle Bewohnerinnen und Bewohner können aus ihren geöffneten Fenster heraus mitsingen und der Abstand wird so automatisch eingehalten“, freut sich die Studentin. Für die entsprechende adventliche Atmosphäre werden die Wände des Innenhofs beleuchtet.
Im November meldeten sich schließlich Musiker, die das Adventssingen mitgestalten wollten. Vier Trompeten, ein Saxophon, eine Posaune, eine Tuba, ein Bariton und ein Cello – die Anzahl der Musiker wuchs. Doch Abstand halten ist im Innenhof kein Problem, weiß Theresa Eschbach. „Als das Adventssingen am ersten Advent zum ersten Mal stattgefunden hat, war das für viele das erste ‚Adventshighlight‘“, hat sie von mehreren Seiten rückgemeldet bekommen. Und weil das stimmungsvolle Singen so gut ankommt, werden die Studierenden auch am dritten Advent noch einmal „Tochter Zion,“, „Kling Glöckchen“ und „Last Christmas“ im Innenhof erklingen lassen.
Ann-Christin Ladermann